Weglose einsame Wanderung mit Kinder bei Ettal
Kuchelberg Ost
August 2019
Wichtiger Hinweis zum Parken
Wichtiger Hinweis zum Parken
An der Stellfläche, an der wir in der Vergangenheit gestartet sind, darf nicht mehr geparkt werden, genauso wenig an irgendeiner anderen Stelle ausserhalb der offiziellen Parkplätze. Für die Höllgräbentour besteht nur die Möglichkeit, von einem der benachbarten Parkplätze zu Fuß oder per Fahrrad zuzusteigen. Webseite und PDF passe ich so bald wie möglich an.
Update Oktober 2020
Update Oktober 2020
  • Statt vom Grat über den Normalweg zur Hütte abzusteigen, kann man auch dem Latschenpfad über den Grat folgen und dann durch kraxeliges Waldgelände und tolle Wiesenhänge absteigen. Etwas schwieriger, aber viel schöner als der Normalweg, und wenn man den Pfadverlauf kennt, dauert es auch nicht viel länger. Die Variante ist jetzt auf der Webseite enthalten, für das PDF gibt es unten ein kleines Addon.
  • Die große und die östlich davon liegende Rinne, für die ich letztes Jahr die Umgehungen gesucht hatte, ließen sich dieses Mal aus Richtung Höllgräben kommend gut durchqueren, da das verhärtete Geröll aufgeweicht und kleine Stufen vorhanden waren. Die Umgehung war daher für diese Rinnen nicht notwendig, für die Baumstamm-Rinne aber weiterhin. Man kann also ruhig jedes Mal erst gucken, ob die Durchquerungen auf dem ursprünglichen Pfadverlauf möglich sind oder nicht.
  • Seit letztem Jahr sind an einigen Stellen des Höllgräbenwegs weiße Fähnchen aufgetaucht: in den kleinen Serpentinen, in denen es nach der Doppelrinne das einzige Mal richtig hinaufgeht (wenn man in Richtung Höllgräben wandert), und ab dort, wo ich vor dem letzten Bach (mit dem großen Felsbrocken) mit Florian noch den schwierigen Gamspfad genommen und den alten, schlammigen Pfadverlauf erst nachträglich gefunden hatte. Dort reichen die Fähnchen nicht wirklich zum problemlosen Finden, da sie z.B. an der Verzweigung im schlammigen Teil fehlen.
    Nach dem letzten Bach versuchen sie, den ganz alten Verlauf des Pfads abzubilden, aber da hier gar nichts mehr an Spuren zu erkennen ist, läuft man weglos durch den Wald, und da ist die beschriebene untere Route einfacher. Auch nach dem kurzen erkennbaren Pfadstufenabschnitt ist es leichter, dem Rücken zu folgen als den Fähnchen und den weiteren Pfadresten, da man sonst doch einmal im sumpfiges Gelände landet. Ich habe das PDF daher nicht angepasst.
    Der alternative Abstieg (statt der Höllgräben) wendet ja gleich vor einem kleinen Graben, und ursprünglich verlief der Pfad laut Karte von dort hinauf zum Höllgräben-Weg. Die weißen Fähnchen markieren diese Verbindung sporadisch, aber auch dort ist keine wirkliche Spur zu erkennen, im Unterschied zur oberen Verbindung ab der Verzweigung, die auf der Webseite und im PDF beschrieben ist. Das ist also nach wie vor die bessere Variante.
  • Der alternative Abstieg (statt der Höllgräben) scheint ganz frisch mit weißen Punkten markiert zu sein, zudem finden sich einige Spuren von Motorsägearbeiten. Ich hab das ab der Verzweigung zu den den Höllgräben nach unten nur bis kurz hinter die erste Kurve verfolgt, aber die Punkte setzen sich auch nach oben fort, bis man den Bach überquert hat (der ganz oben als Quelle nahe des Jägersitzes entspringt).
    Dort ist den Förstern entweder die Farbe ausgegangen, oder sie haben den Verlauf nicht mehr gefunden. Ich musste dort ja auch sehr lange suchen und mich von Baummarkierung zu Baummarkierung hangeln. Leider folgen die Markierungen nicht dem sinnvollen Schema mit Punkt und Haken, das auf der Nordseite verwendet wurde, so dass man an vielen Punkten schauen muss, ob es hier weiter geradeaus geht oder wendet.
    Ich habe das PDF nicht verändert, falls die Punkte irgendwann mal wieder verblassen, aber im Moment kann man einen Teil des Pfads mit Hilfe der Punkte auch ohne PDF gut finden. Die Markierungen sind erfreulicherweise in beide Richtungen vorhanden. Ich hoffe mal, dass das für den gesamten alternativen Abstieg gilt, was natürlich besonders im untersten Abschnitt schön wäre, wo ich so lange suchen musste.
    Erfreulicherweise wurde nur markiert, aber nicht die Pfadstufe saniert, so dass das Gelände immer noch so verwildert und uneben ist wie früher. Mir gefällt das so viel besser, als wenn der Pfad wieder richtig befestigt und einfach zu gehen wäre. Ob im Höllgräbenteil die Fähnchen Anzeichen für bevorstehende Markierungs- oder sogar Sanierungsarbeiten sind, muss man mal abwarten.
Ausgangspunkt
Parkplatz in Linderhof (kostenpflichtig, 1.2 km Zustieg) oder östlich des Startspunkts (kostenfrei, 1.8 km zusätzlicher Weg). Bitte die Hinweise zum Parken beachten.
Wanderkarte des Bayerischen Vermessungsamts. Per Klick auf eine Linie öffnet man die Beschreibung inkl. Längenangabe und kann sich auch ein Höhenprofil anzeigen lassen.
Google-Map
KML-File
Der Streckenverlauf und die Positionsmarken sind freihändig eingezeichnet. Mit Hilfe von Karten und der Fotos versuche ich aber, den Weg so genau wie möglich nachzuvollziehen, so dass die Längenangaben im Großen und Ganzen stimmen sollten.
Länge
knapp 12 km mit ca. 1030 hm inkl. aller Gegenanstiege und bei Umgehung der schwierigen Rinnen. Beide Rückwegsvarianten, Höllgräbenrückweg oder direkter Abstieg, sind tatsächlich gleichlang. Beim direkten Abstieg sind allerdings 1,2 km mehr Fahrweg dabei. Der Abstecher zum Brunnenköpfl und zurück bedeutet zusätzliche 750 m mit 40 hm, der zum Kuchelbergspitz insgesamt 2 km mit 180 hm.
Unsere Zeit
11½ Stunden.
Übermäßig viele oder lange Pausen haben wir uns dabei für eine so schwierige Tour nicht gegönnt: 10 Minuten am Einstieg des Jägersteigs, 30 Minuten im Aufstieg am Jägersitz (bevor's in den anstrengenden Aufstieg ging), 15 Minuten im anstrengenden Aufstieg, 30 Minuten oben am Grat, 35 Minuten an der Hütte und 20 Minuten an der Verzweigung zwischen Höllgräbenrückweg und direktem Abstieg. Wir haben uns allerdings auch nicht gehetzt, sondern sind grundsätzlich lieber etwas entspannter unterwegs. Etwas schneller als wir ist man am Rückweg bei Vermeidung des schwierigen Gamspfads und der Sumpfwiese. Für beides habe ich den richtigen Pfad ja erst im Nachhinein gefunden.
Man muss bei der Planung (und auch unterwegs) auf jeden Fall berücksichtigen, dass man auf dem Rückweg aufgrund der Pfadbeschaffenheit permanent ziemlich langsam unterwegs ist. Ohne die Pausen haben wir ca. 3 Stunden reine Gehzeit für den gesamten Aufstieg bis zum Grat benötigt, aber 4 für den Abstieg (Höllgräben-Variante).
Die Etappen zur besseren Einschätzung (ohne Pausenzeiten zwischen den Etappen):
  • vom Parkplatz zum Einstieg in den fast weglosen Pfad: 10 Minuten
  • Aufstieg zum Fahrweg: 25 Minuten
  • über Fahr- und Waldweg zur weglosen Wiese: knapp 20 Minuten
  • zum Einstieg des Jägersteigs am Bachbett: ¼ Stunde
  • Aufstieg bis zum kaputten Jägersitz: knapp ¾ Stunde
  • Aufstieg bis hinter den letzten Geröllhang: gut ¾ Stunde
  • Aufstieg durch Latschen und Grashänge zum Grat: 40 Minuten
  • Abstieg zur Diensthütte: knappe halbe Stunde
  • zur Verzweigung zwischen Höllgräbenweg und direktem Abstieg: gut 1¼ Stunde
  • Rückweg 1: durch die Höllgräben zum Waldweg: 2 - 2½ Stunden
    Das ist die geschätzte Zeit, wenn man die schwierigen Rinnen umgeht, dafür aber den richtigen Rückweg statt des schwierigen Gamspfads nimmt. Man kommt hier auf quasi allen Abschnitten nur langsam voran.
  • ab Waldweg zum Parkplatz: gut 10 Minuten
  • Rückweg 2: direkter Abstieg bis zum Waldweg: ¾Stunde
    Geschätzte Zeit aus 3 Besuchen, bei denen ich immer suchen musste.
  • ab Waldweg zum Parkplatz: ca. ½ Stunde
Alter unserer Kinder
Florian war 14¼. Vor 2 Jahren hätte er die Kondition (in den Beinmuskeln) vermutlich noch nicht so gehabt. Da wäre es sicher schon auch gegangen, aber mit müderen Beinen zum Ende und daher mit deutlich höherer Verletzungsgefahr. Mit 14 Jahren war's bis zum Schluss unproblematisch.
Schwierigkeit
Mit dem Rückweg durch die Höllgräben ist das Stand Ende 2019 die anspruchsvollste Tour auf der Seite (auch wenn der Steilhang am Kitzstein gefährlicher ist). Das liegt vor allem daran, dass die Pfade praktisch auf allen Abschnitten mindestens stark verfallen, wenn nicht sogar verschwunden sind und das Begehen daher entsprechend schwierig ist. Der Nordaufstieg durch die Latschen ist enorm anstrengend, aber auch der Rückweg bleibt bis zum Schluss herausfordernd.
Mehrere schwierige Stellen müssen umgangen werden, aber selbst, wenn man auf den Pfadresten läuft, gibt es Erholung für Beine und Füße eigentlich nur, wenn man sich hinsetzt. Obwohl es bei Umgehung der problematischen Stellen keine senkrechten, tiefen Abbruchkanten gibt, kann man oft genug 4-5 Meter in Rinnen oder Steilstufen mitten im Wald abstürzen. Zudem ist das Gelände an einigen Stellen so steil, dass jedes Umknicken zu einer gefährlichen Talfahrt führen kann. Die Tour ist definitiv nur was für Abenteurer, denen das Aufspüren von völlig verwilderten Pfaden in schwierigem Gelände wirklich Spaß macht.
Mit Höhenangst kann man hier hin, wenn man nur mit senkrechten Tiefblicken oder dem Laufen an Abbruchkanten Probleme hat, aber nicht mit schrägen und bewachsenen Hängen bzw. Absturzhöhen bis 5 Meter. Für Steffi wäre die Tour auf keinen Fall geeignet, da sie auch keine steilen Abhänge hinunterschauen kann.
Man ist wegen des schwierigen Geländes zwangsläufig langsam unterwegs. Wer befürchtet, selbst mit der Anleitung in der Hand zu viel Zeit beim Suchen zu verlieren, geht am besten erst mal ohne Kinder hierher, um den Weg schon mal kennenzulernen.
Vorbereitung
Da es auf keiner anderen Tour so viele Kilometer kippeliger Pfade gibt, ist es keine schlechte Idee, so ein Gelände vorher zu üben, wenn man kein trainierter (Fast-)Weglos-Wanderer ist. Wo es überall Muskeln gibt, die man sonst nie braucht, merkt man erst nach 3-4 Stunden auf kippeligen Pfaden. Auf dieser Tour kommt zudem der Abschnitt mit der größten Umknickgefahr erst ganz zum Schluss, und wenn die Muskeln da nicht mehr mitmachen, besteht hohe Verletzungsgefahr.
Wer schon ein paar andere Tourenbeschreibungen gelesen hat, weiß, welche Empfehlung jetzt kommt: genau, das Brünsteck :-) Wer dort Auf- und Abstieg über die Kippel-Pfade schafft, darf hierher kommen. Und keine Angst: traut man sich am Brünsteck den Abstieg nicht mehr zu, kann man dort bequem über den Fahrweg zurückgehen.
Ein bisschen Kraxeln im Schroffengelände kann man ruhig auch üben, damit man in den wirklich steilen und teils felsigen oder rutschigen Abschnitten des Latschenaufstiegs nicht überfordert ist. Leonhardstein ist als Basis gut geeignet, der Pendling ist ein tolles Aufstiegstraining, ebenso der Mineckergrat, und auch das Zundereck trainiert mit dem vergleichbar steilen und kraxeligen, aber viel kürzeren Aufstieg nach der dritten Rinne hervorragend.
Perfekt zum Kennenlernen der hier vorhandenen Art von verfallenen Pfaden ist auch der "Wasserfallaufstieg mit oberer Querung" an der Kuchelberg-Nordseite. Eine eher kurze Tour, aber mit sehr schwierigem Gelände, vielen Kraxeleien und sehr steilen Abschnitten. Wer richtig trainieren will, geht die obere Querung wieder zurück zum Wasserfall und absolviert auch noch die untere Querung :-)
Zustieg
Nach einem kurzen Stück Fahr- und Waldweg geht es gleich steil und schwierig in den Wald hinauf, wird dort aber leichter, obwohl man sich weglos und teils etwas sumpfig weiterbewegt, da der uralte Weg nur noch stellenweise zu erahnen ist. Nach kurzen, bequemen Abschnitten auf Fahr- und Waldweg, wird es wieder etwas schwieriger (und erneut sumpfig), bis man den Jägerpfad erreicht, den in Abstiegsrichtung kennt, wer die große Kuchelbergrunde gegangen ist.
Jägerpfad
Der Jägerpfad beginnt unten steil und rutschig und ist zudem schwer zu finden, da der eigentliche Verlauf am Ende durch Bruchholz versperrt wird und daher verlegt werden musste. Sobald man wieder der ursprünglichen Trasse landet, ist der Pfad, abgesehen von den Fahrwegen und kurzen Stücken vor und nach der Hütte, mit Abstand der erholsamste Abschnitt der gesamten Tour und trotz einiger Wurzeln, Verwachsungen oder zu überkletternder Bäume angenehm zu begehen und gut zu finden. Wer das nicht so empfindet, dreht besser gleich wieder um.
Latschenaufstieg
Der anstrengendste Aufstieg unserer gesamten Webseite :-) Zieghütten und Zundereck haben zwar ähnlich steile oder schwierige Aufstiege, aber eben nur "oder" und nicht "und", und zudem deutlich kürzere. Hier gibt es extrem steile Schroffenabschnitte und Grashänge, die nur bei Trockenheit und im Sommer mit stehendem Gras gefahrlos bewältigt werden können. Ohne Handeinsatz geht es an vielen Stellen nicht, und manche der felsigen Stellen müssen sehr vorsichtig durchstiegen werden; wenn man hier danebentritt oder einen losen Stein erwischt, kann man teilweise gefährlich tief stürzen oder in einem steilen Grashang eine Schussfahrt Richtung Tal antreten.
Und immer wenn man denkt "Das war jetzt aber die steilste Stelle!", wird man kurz darauf eines Besseren belehrt. Allerdings ist der Pfad immer vorhanden, wenn auch im unteren Teil oft nur sehr schwer erkennbar, und das Gelände ist fast durchweg stufig, so dass es bei Trockenheit nie rutschig ist und man immer guten Halt findet. Wenn man konzentriert und vorsichtig geht, ist es daher viel weniger gefährlich, als man erwarten würde.
Normalweg/Brunnenköpfl
Der kurze Abstieg vom Grat bis zur Kuchelberg-Diensthütte ist im oberen Teil unangenehm steil, stark ausgespült und stellenweise rutschig, wird ab Erreichen der Bäume aber deutlich angenehmer. Die waagerechte Querung zur Hütte und der folgende Pfad zum Jägersitz sind außer den Fahrwegen die einzigen erholsamen Abschnitte der Tour.
Vom Jägersitz kann man vor dem Abstieg noch zum Brunnenköpfl queren, was dank weniger Höhenmeter nicht allzu anstrengend ist, aber mangels Pfad muss man stellenweise stark kanten. Am Brunnenköpfl gibt es ein bisschen Platz zum gefahrlosen Rasten, die Abbrüche nach Osten sind allerdings extrem steil.
Gratweg
Der alternative Abstieg zum Jägersitz über den Grat hat zwei etwas ausgesetzte Stellen, an denen die Pfadstufe sehr gut ist. Im Waldabschnitt wird das Gelände kurzzeitig recht steil und sehr kraxelig mit z.T. hoher Umknickgefahr. Der lange Abstieg durchs Wiesengelände ist anfangs sehr bequem, im unteren Teil wird es dann sehr steil, bleibt aber dank guter Stufen angenehm zu gehen. Insgesamt natürlich die schwierigere Variante als über den Normalweg zur Hütte, aber im Vergleich mit dem Aufstieg vor Erreichen des Grats keine große Herausforderung mehr. Der Zeitaufwand ist nicht so viel höher, siehe unten bei der Verzweigung.
Abstieg über den Normalweg
Wer wegen Erschöpfung, Wetterumschwung oder drohender Dunkelheit den Normalweg absteigt, kann sich im oberen Teil erholen, aber sobald man wieder in den Wald eintaucht, wird der Pfad nach und nach immer unangenehmer. Oft läuft es sich besser neben statt auf ihm, und dank zunehmender Stolperfallen, Kuhlen und unerwarteter Stufen ist der Weg im Dunkeln nur mit Taschenlampe gefahrlos zu begehen. Dafür geht's aber am schnellsten und ohne jegliche ausgesetzte Stellen oder Absturzgefahr ins Tal.
Oberer Abstiegspfad
Vom Jägersitz hinter der Diensthütte muss man ein kurzes Stück weglos hinab, bis man wieder auf den Pfad trifft. Entweder sehr steil, aber meist stufig über den schmalen Rücken, oder entspannter durch das Bachtal. Dort besteht im unteren Drittel erhöhte Umknickgefahr, da man die Unebenheiten im hohen Gras nicht gut erkennen kann.
Auf dem Pfad angelangt sind dann die Spürnasen gefragt. Die Spur wechselt zwischen gut erkennbar und "Grad war sie doch noch da?!", und wer hier ohne Anleitung unterwegs ist, wird an vielen Stellen einige Zeit brauchen, um die Fortsetzung zu finden. Die alten Baummarkierungen sind überwiegend für den Aufstieg angebracht und helfen daher wenig. Es gibt kurze, einfach zu gehende Abschnitte, die nur ein bisschen kippelig sind, aber auch immer wieder rutschiges und/oder steiles Gelände, in dem man leicht umknicken oder auf dem Hosenboden landen kann.
Nur einmal touchiert man die Abbruchkante, dort verlässt der Pfad den sicheren Wald und führt in die steilen Hänge hinein, in denen man 2-3 schwierigere Stellen beim Überklettern von umgestürzten Bäumen oder der Querung von Steinrinnen passieren muss. Für Leute mit Höhenangst wären die Tiefblicke ein Problem, aber so richtig ausgesetzte Stellen, wo man unmittelbar am Rand entlangläuft, gibt es nicht. Insgesamt ist die Querung weniger schwierig als der Höllgräbenweg, aber man bekommt hier schon mal ein kleinen Vorgeschmack, der die Entscheidung an der Verzweigung zu den beiden Abstiegsmöglichkeiten erleichtert.
Variante 1: Direkter Abstieg
Wer den letzten Abschnitt des bisherigen Abstiegs als sehr schwierig empfand oder gemerkt hat, dass die Beine ermüden, nimmt den direkten Abstieg hinunter ins Tal. Er ist die deutlich schnellere Variante (mit geringerem Anteil an schwierigen Pfaden) und daher auch bei drohender Dunkelheit die richtige Wahl.
Wirklich leicht oder bequem ist er allerdings nicht, denn auch hier ist es ständig uneben und kippelig, stellenweise steil oder rutschig, ein ausgespülter Graben ist schwierig zu durchqueren, an 2-3 Stellen kann man böse umknicken oder ein paar Meter runterfallen, und im untersten Abschnitt vor Erreichen des Waldwegs hab ich mich selbst beim 3. Versuch wieder verlaufen und die Trasse mehrmals verfehlt. Hier lohnt es sich, dem PDF Bild für Bild zu folgen, denn zur Not findet man man zwar auch weglos (und selbst bei Dunkelheit) durch dieses letzte Stück, aber die Umknickgefahr außerhalb der Pfadstufe ist selbst im Hellen sehr hoch.
Dafür ist der Abstieg aber auch nur 1,3 km lang, dann landet man auf einem sicheren und einfachen Waldweg, der nach 400 m auf den Fahrweg stößt. Dem folgt man noch 1,6 km bis zum Parkplatz.
Variante 2: Durch die Höllgräben
Wer den spannendsten Abschnitt mitnehmen will, braucht noch ein bisschen Reserve in der Beinmuskulatur, denn es wird nochmal deutlich schwieriger als auf dem bisherigen Abstieg, und obwohl es nur wenige kleine Anstiege gibt, bleibt das Laufen auf dem verwilderten Untergrund anstrengend. Dieser Pfad ist nur bei Tageslicht machbar, wenn man ihn nicht in- und auswendig kennt.
Die Querung zur Nordseite ist sehr "ruppig", und wer sich bisher noch nicht eingesaut hat, tut es bestimmt hier. Es ist die ganze Zeit herausfordernd, der Pfad ist stark verfallen und meist schwierig zu begehen, 4 von 7 Rinnen sind nur auf einer Ausweichroute ungefährlich durchquerbar. Stark ausgesetzt ist es dank der Umgehungen nie, aber mehrere Meter ins Bachbett oder den Grashang hinunter stürzen kann man an einigen Stellen.
Mit Beginn des Abstiegs nach der Querung wird es gelegentlich etwas entspannter, auch wenn der Kippelfaktor permanent hoch bleibt, aber vor der letzten, (unschwierigen) Bachüberquerung passiert man erst einen extrem rutschigen Abschnitt und danach den mit der höchsten Umknickgefahr auf der gesamten Tour. Dank im Gras "eingewachsener" versteckter Stolpersteine muss hier jeder Schritt hinunter vorsichtig gemacht werden, was nach dem langen Tag schon etwas anstrengend sein kann.
Nach dem letzten Bach ist es im weglosen Gelände noch kurzzeitig etwas schwieriger, dann wird es immer einfacher und man trifft auf alte Trassen und Pfadreste bzw. Wildwechsel, wodurch der letzte Teil des Abstiegs bis auf den Waldweg deutlich entspannter und fast erholsam ist.
Bitte beachtet die Gefahrenhinweise.
Attraktivität
Für "Pfad-Archäologen" ein Traum! Nirgendwo sonst gibt es derart viele vergessene Pfad, die sich teilweise nur noch anhand von versteckten Sägespuren oder uralten Baummarkierungen aufstöbern lassen. Ein sehr wildes und verfallenes Gelände mit vielen spannenden Kraxeleien, wunderschöner Wald, attraktive Felsen und Rinnen, tolle Fernblicke vom Grat, der starke Kontrast zwischen den einzelnen Abschnitt, der besonders auf dem Rückweg zum Tragen kommt, und dazu noch die Freude darüber, dass sich diese schwierigen und aus der Ferne teils so unbezwingbar wirkenden Hänge auf den versteckten Pfaden doch so gut durchsteigen lassen... Es gibt keine Wanderung, die uns mehr Spaß gemacht hat als diese (einige allerdings genauso viel).
Schon der quasi-weglose Zustieg nach dem kurzen Fahrwegabschnitt führt durch wunderschönen Wald, der stellenweise ähnlich dunkel ist wie am Rückweg, aber irgendwie freundlicher wirkt. Der folgende Fahr- und Waldwegabschnitt ist etwas langweilig, aber nur kurz, und der folgende Jägerpfad-Aufstieg entschädigt gleich wieder. Er ist vergleichsweise entspannt, so dass man die Schönheiten des Walds (vor allem das große Steinfeld) genießen kann.
Am verfallenen Jägersitz kann man eine kleine Rast mit tollem Wasserfallblick einlegen, bevor es in den Latschenaufstieg geht. Der ist trotz der Anstrengung eines der beiden Highlights des Tages. Wenn man den Hang von unten (oder von Schloss Linderhof aus) angeschaut hat, kann man sich nicht vorstellen, dass der durchsteigbar ist, und es scheint auch wirklich nur diese eine Route zu geben, die sich geschickt durch alle Steilstellen schlängelt. Die aufzustöbern und sich bei jeder gefundenen Sägestelle zu freuen, dass man noch richtig ist, macht genauso viel Freude wie das Kraxeln mit Händen und Füßen durch die steilen Schroffen- und Grashänge. Die Landschaft ist wunderschön und durch das Passieren der Baumgrenze sehr abwechslungsreich. Wer ganz in Ruhe rasten will, findet schon kurz unterhalb des Grats Sitzgelegenheiten mit tollen Ausblicken nach Norden.
Am Grat gibt es eine schöne Rundum-Aussichtsstelle (alternativ kann der lohnende Abstecher zum Kuchelbergspitz unternommen werden), der kurze Abstieg auf dem Normalweg ist aber trotz schöner Tiefblicke anfangs etwas unangenehm, bevor er entspannter und die Landschaft wieder schöner wird. Die Hütte ist ein toller Rastplatz und bietet Sitz- oder Liegebänke mit schöner Aussicht, zudem eine im Sommer sehr willkommene Erfrischungsmöglichkeit. Wer's ein bisschen spannender haben will, steigt über den Gratweg ab und genießt noch einige tolle Ausblicke und schöne Wiesenhänge.
Der Abstecher zum Brunnenköpfl lohnt sich, wenn man bisher noch keine große Rast unternommen hat und die garantiert einsam und mit wunderbarem fast-Rundumblick genießen möchte. Oder wenn man Wert auf ein Gipfelziel legt :-)
Der Abstieg nach der Hütte ist der sanfte Teil des Rückwegs, der vor allem durch das schöne, stark verwilderte Waldgelände besticht, das gerade an sonnigen Tagen zusammen mit dem Vogelgezwitscher und dem Plätschern des Bachs sehr friedlich und entspannt wirkt. Hier sucht man nicht Sägespuren, sondern Baummarkierungen, und da es im Abstieg weniger anstrengend ist, macht es fast noch mehr Freude als in den Latschen, die Pfadreste aufzustöbern. Im unteren Abschnitt wird es dann wilder, die Blicke in die Hänge und Rinnen spannender und es darf an schwierigen Stellen ein bisschen gekraxelt werden.
Wer den sanften Teil schöner fand, wählt dann den direkten Abstieg und bewegt sich weiterhin im sehr abwechslungsreichen Waldgelände mit nur vereinzelten, kleinen Schwierigkeiten, dafür aber vielen schönen Stellen und Blicken. Eigentlich ist das nur der Notabstieg bei Dunkelheit etc., aber dafür ist er wirklich ausgesprochen attraktiv. Nur die 2 km Wald- und Fahrweg am Ende sind natürlich ein bisschen langweilig.
Wer's aufregender mag, findet in den Höllgräben einen wirklich unglaublich tollen und spannenden Rückweg, der gerade so viel Freude macht, weil (und nicht obwohl) er so verfallen und schwierig zu begehen ist. Das absolute Highlight der Wanderung, und falls jemand nur über den direkten Abstieg hinaufkommt und dann durch die Höllgräben zurückgeht, hat er eine zwar kurze, aber ausgesprochen schöne und aufregende Wanderung absolviert.
Dieser Pfad wird offenbar schon lange nicht mehr benutzt und so darf alles liegenbleiben, was umfällt. Das macht's zwar schwieriger, aber zugleich ist der zunehmende "Urwaldcharakter" wunderschön! Viele der teils spektakulären Rinnen sind nur noch schwierig oder an Ausweichstellen durchquerbar, aber die kleinen Kraxeleien machen viel Spaß.
Am schönsten ist die Veränderung der Atmosphäre! Man legt einen vollständigen Viertelkreis von der Ost- auf die Nordseite zurück, dabei verschwinden die Fernblicke allmählich, der anfangs lichte Wald wird immer dichter, es wird ruhiger, enger und wilder und schließlich auch dunkler und geheimnisvoller, selbst wenn die Sonne noch nicht untergegangen ist. Der letzte Abschnitt vor Erreichen des Waldwegs ist dann wieder sanfter und friedlich und ein wirklich schöner und ruhiger Ausklang eines sehr spannenden Tags.
Und abgesehen von dem kurzen Normalwegabschnitt darf man das alles garantiert auch noch in absoluter Einsamkeit genießen. Für Florian und mich war es eine traumhaft schöne Tour.
Sonstiges
Wegbeschreibung
Die Wegbeschreibung ist leider ziemlich dick geworden, aber die Pfade (und Umgehungen) sind sowohl im Auf- als auch im Abstieg auf vielen Abschnitten nur sehr schwer zu finden. Ich hab nicht umsonst mehrere Tage gebraucht, bis ich wirklich alles zusammen hatte. Je nach Jahreszeit und Wetter (Sonne oder bedeckt) ist die Erkennbarkeit der Spuren sehr unterschiedlich, so dass man viele Fotos vermutlich nicht benötigen wird.
Inzwischen gibt es ein zweites PDF, das nur den Abstieg zum Jägersitz über den Gratweg beschreibt.
Ausrüstung
Knöchelhohe und möglichst verwindungssteife Schuhe mit gutem Seitenhalt sind von großem Vorteil, damit man in den vielen steilen Gras-/Schroffen-/Geröllhängen gut kanten kann und die seitliche Stabilisierung nicht allein muskulär tragen muss.
Taschenlampen sollte man unbedingt dabei haben, da selbst der Normalweg zahlreiche gemeine Stolperfallen und Umknickstufen enthält, die man im Dunkeln nicht erkennen kann.
Regenhosen sind im Sommer sehr empfehlenswert, denn der Tau trocknet auf der Nordseite nur sehr langsam ab und das Gras steht an vielen Stellen sehr dicht und kniehoch. Wenn sich da die Hose vollsaugt, hat man das Wasser auch ziemlich bald von oben in den Schuhen, egal wie dicht die sind. Natürlich macht die Regenhose nur zusammen mit GoreTex-Schuhen Sinn. Gegen taunasses Gras hat kein noch so gut imprägnierter Lederschuhe länger als 20 Minuten eine Chance.
Eine vollständig Garnitur Ersatzkleidung im Auto ist aus 2 Gründen sinnvoll: zum einen saut man auf der Rückfahrt nicht die Sitze ein (siehe Höllgräbenrückweg). Zum anderen ziehen wir uns wegen möglicher Zecken nach langen Touren sowieso immer vollständig inkl. Unterwäsche um und packen alles in einen Müllbeutel und zu Hause zusammen mit der Wechselkleidung direkt in die Waschmaschine. Dann kann man vielleicht der ein oder anderen Zecke entgehen, die noch irgendwo in der Kleidung herumkrabbelt.
Wetter
Dank Nordseite ist der Aufstieg auch bei wärmeren Temperaturen gut machbar. Der anstrengendste Teil in den Latschen liegt zudem oberhalb von 1600 Metern. Trotzdem ist es vorteilhaft, wenn keine Sonne scheint, denn die heizt die Latschen trotzdem ziemlich rasch auf. Florian und ich hatten bedecktes Wetter mit 22 Grad Vorhersage für Ettal, und als wir um kurz vor 9 am Parkplatz gestartet sind, waren es gerade mal 16 Grad. Das war perfekt und wir haben trotz der Anstrengung am Ende des Aufstiegs quasi nicht geschwitzt.
Weder den Aufstieg noch den Rückweg (beide Varianten) sollte man bei Regen absolvieren, da es an vielen Stellen gefährlich rutschig werden kann. Aber wenn vom Grat oder der Hütte aus deutliche Gewitterneigung erkennbar ist, kann man problemlos den Normalweg absteigen.
Tageszeit
Beide Rückwegsvarianten (Höllgräben und direkter Abstieg) sollten unbedingt bei Helligkeit absolviert werden, sonst wird die Umknick- oder Abrutschgefahr zu hoch und man findet zudem den Weg womöglich nicht mehr. Im PDF sind die Zeiten angegeben, die man jeweils ungefähr braucht, um auf die sicheren Waldwege zu gelangen, die man möglichst noch in der Dämmerung erreichen sollte. Grundsätzlich sind lange Tage von Ende Juni bis Ende Juli und ein früher Start am Parkplatz empfehlenswert, damit man auch mit langen Pausen noch genug Reserve nach hinten raus hat.
Man sollte sich auf jeden Fall vorher die Sonnenuntergangszeit merken, die steht z.B. bei der Wettervorhersage von Bergfex immer dabei.
Jahreszeit
Die Nordseite muss unbedingt schneefrei sein, und das Gras sollte schon stehen. Sonst ist es an vielen Stellen gefährlich rutschig und man muss sich zum Festhalten an den Latschen entlanghangeln, was auf Dauer enorm anstrengend ist! Man kann auf der nordseitigen Kreuzeck-Webcam schauen. Anfang Juni, als die Grashänge zwischen den Latschen noch vollständig unter einer Schneedecke lagen, sah's am Kreuzeck so aus. Man sollte möglichst warten, bis der Hang unterhalb der Hütte und der Bereich um die Rechtskurve, die die Straße am linken Bildrand oben macht, vollständig schneefrei sind und das Gras dort überall grün ist.
Wer sich nur auf der Südseite herumtreiben will und z.B. über den direkten Abstieg hinauf (prinzipiell leichter zu finden als hinab) und durch die Höllgräben zurückgehen will, kann auf der Zugspitz-Webcam den Bereich um die Kuchelberg-Diensthütte anschauen (Blick genau nach Norden). Wenn da oberhalb nicht mehr viel Schnee liegt, sind die unteren Wege frei und man kann vielleicht auch den Pfad bis hinauf zur Hütte begehen. Als damals die Hütte noch vollständig im Schnee lag (siehe Foto unten), konnte ich schneefrei bis dorthin hochsteigen, wo man beim Abstieg von der Hütte auf den Pfad trifft, der dort in die anderen Richtung hinüber zum Normalweg führt.
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Bitte beachtet bei allen Wanderungen mit weglosen Anteilen unbedingt die Hinweise zum Naturschutz. Die gesamte Tour liegt im Naturschutzgebiet Ammergebirge, darum sollte man besonders darauf achten, auf dem Pfad zu bleiben und nicht weglos durchs Unterholz zu streifen!
Die Bilder wachsen ein bisschen mit, ein großes Browser-Fenster lohnt sich also.
Bilder können durch tappen vergrößert und wieder verkleinert werden. Bilder mit rotem Rahmen werden dabei durch ein Variante mit besserer Auflösung ersetzt, falls die Bildschirmauflösung mehr als 800x600 (für Querformat-Fotos) bzw. 600x800 (für Hochformat-Fotos) CSS-Pixel beträgt (dieses Gerät: ). Die roten Rahmen können sich beim Drehen des Handys also ggfs. ändern. Bilder mit orangem Rahmen werden immer getauscht, weil sie z.B. einen anderen Ausschnitt zeigen. Bilder mit rotem Rahmen können durch Anklicken vergrößert und verkleinert werden (dazu bitte Javascript einschalten). Bilder mit orangem Rahmen zeigen dabei einen anderen Ausschnitt.
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Bei der Anfahrt aus Richtung Ettal hat man einen schönen Blick auf das Kuchelbergmassiv und könnte mit einem Fernglas den Beginn des Höllgräbenrückwegs unterhalb des Brunnenköpfls erkennen. Hier gibt es eine Vergrößerung aus einer anderen Perspektive, in der die 4 erkennbaren Rinnen und der Wegverlauf dort eingezeichnet sind, der Rest ist leider zwischen den Bäumen verborgen. Das Foto ist am Rückweg an den entsprechenden Stellen nochmal verlinkt.

Vom Parkplatz am Schloss Linderhof habe ich 2017 einige Fotos gemacht, und da kann man tatsächlich viele Stellen des spannenden Aufstiegs zum Grat erkennen. Einige Punkte sind in der Vergrößerung markiert, die ebenfalls im Aufstieg an diesen Stellen nochmal angeschaut werden kann.

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Hier kann man leider nicht mehr parken, sondern muss vom Parkplatz am Schloß Linderhof zusteigen (da käme man im linken Bild aus dem Bildhintergrund zur Brücke) oder vom östlich gelegenen Parkplatz, von dem aus man nicht entlang der Straße, sondern über Fahrwege direkt zur Wiese im rechten Bild gehen oder radeln sollte (man käme wie der orange Pfeil an).

Man folgt der langweiligen Forststraße 400 Meter, bis es ab der Wiese etwas schöner wird.

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Hier biegt man rechts ab, und kommt ganz am Ende von links wieder zurück. Wer sowieso mit dem Rad vom Parkplatz zugestiegen sein sollte, kann das also auch hier abstellen.

Der alte Pfad (zuletzt in der Karte von 1957 verzeichnet) beginnt eigentlich an der kleinen Lücke zwischen den Bäumen und führt in einer eindeutigen Rampe hinauf, aber wegen vieler "eingewachsener" Steine ist es dort sehr unangenehm. Lieber geht man noch etwas weiter...

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...und steigt entlang der kleinen Bachrinne hinauf (auch diese Variante ist in der Karte zu finden, aber in Natura nicht als Pfadspur zu erkennen), bis man oben auf den Pfad trifft. Dieser Bachlauf begleitet einen, bis man oben auf die Straße trifft. Der Pfad verschwindet hingegen erst mal wieder und man muss sich ein bisschen durchkämpfen. Dieser etwas wilde Beginn ist ein guter Vorgeschmack auf den Rest des Tages.

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Man kann un tatsächlich direkt dem Bach folgen (was stellenweise sehr schön ist), dann aber besser auf der rechten Seite, dort ist es weniger matschig. Leichter und schneller geht es, wenn man den letzten Wegrest in Form der kleinen Rampe hinaufsteigt und dann diese Richtung einfach beibehält.

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Man kommt auf dieser etwas sumpfigen Wiese heraus, zu der einen der Bach auch hinführt und behält weiterhin die Richtung bei.

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Die sowieso schon sehr schöne Waldlandschaft wird noch etwas uriger, wenn links die Felsen auftauchen. Landschaftlich wirklich ein toller Beginn! Durch den Einschnitt geht es weiter hinauf, und bevor man auf der nächsten Wiese bis zum Knöchel versinken würde, steigt man durch eine Gasse links hinauf...

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...zur Forststraße. Keine Angst, man muss ihr nur 400 Meter folgen. Dabei hat man zwischendurch einen schönen Blick auf's Brunnenköpfl, das man nachher per Abstecher besuchen kann, wenn man möchte.

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Wenn man den ersten Abzweig von der Forststraße nimmt, landet man auf dieser schönen Wiese, aber auch die ist sehr sumpfig. Besser geht man weiter bis zum Ende und biegt dort auf den Waldweg ein. Hinten am Waldrand beginnt auch ein versteckter "Pfad", der dank zahlreicher blauer Punkte verfolgbar ist. Leider endet er aber etwas zu früh und man müsste sich erneut durch ein Sumpfgebiet kämpfen, um wieder auf den richtigen Weg zu gelangen.

Auch von hier kann man übrigens einige Teile des Aufstiegs eindeutig erkennen. Die Zahlen in der Vergrößerung des rechten Fotos sind dieselben wie im Aufstiegsfoto.

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Der Forstweg endet in einer Wiese, und da muss man ein paar Meter weglos hindurch, bis man hinten im Hang eine kleine Trampelspur entdeckt. Sie führt hinauf...

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...auf den Weg, den ich damals bei der Kuchelberg-Tour als möglichen Notabstieg auf eine Forststraße erkundet hatte. Nun geht es den von damals bekannten Jägersteig in umgekehrter Richtung hinauf. Gut, wenn man den schon kennt, denn sonst ist er im Aufstieg an einigen Stellen deutlich schwieriger zu finden als im Abstieg.

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Hier querte der Jägersteig im Abstieg eigentlich den Bach, aber auf der anderen Seite war er so verfallen, dass der Abstieg auf dieser Seite neu markiert wurde. Diese Stelle verfehlt man leicht, aber wenn man sie findet, ist man ab nun auf dem ursprünglichen Pfad unterwegs.

Die schicke Regenhose hat Florian (genau wie ich) übrigens nicht zum Spaß an: Nach dem heißen Vortag und der kühlen Nacht war das Gras klitschnass vom Tau und trocknete erst so gegen Mittag richtig ab. Ohne die Hosen hätte uns nach kurzer Zeit das Wasser in den Schuhen gestanden, den deren GoreTex nützt auch nichts, wenn sich das Wasser von oben über Jeans und Socken in die Schuhe hineinsaugt :-)

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Auch wenn's mal kurzzeitig etwas verwachsen oder an manchen Stellen nicht ganz eindeutig ist: das ist der mit Abstand angenehmste, am leichtesten zu begehende und zu findende Pfad des gesamten Tages. Und landschaftlich ist es wirklich schön, weil der Wald sehr wild und verfallen ist. Also bitte genießen :-)

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Wenn man die Überreste eines sehr rudimendären Jägersitz erreicht, biegt der Pfad rechts ab zur Querung durch den Kuchelberg-Nordhang. Wir müssen stattdessen zu der kleinen Spur neben dem Wasserfall, und dorthin zu gelangen, ist gar nicht so einfach. Der Hang ist zwar stufig, aber recht unregelmäßig, so dass man etwas vorsichtig sein muss.

Wenn man hier so hoch schaut, kann man sich gar nicht vorstellen, dass man da irgendwo hinauf kommen soll. Aber ganz oben kann man tatsächlich eine der Grasrinne sehen, die man später quert.

Ab jetzt beginnt die im unteren Teil sehr schwierige Suche nach dem alten Aufstiegspfad (zuletzt 1957 in der Karte, allerdings mit anderem Verlauf im oberen Abschnitt und ohne Verbindung zum Jägersitz im unteren). Wenn man ihn erstmal kennt, sieht man die Spur auch überall. Aber sie zum ersten Mal zu finden, erfordert viel Geduld und Glück.

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Es gibt einen Markierungspunkt auf dem gesamten Pfad, und der befindet sich auf der Rückseite des Stamms :-) Aber es tauchen schon ganz selten erste Sägespuren an den Latschen auf.

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Die Sägestelle im rechten Bild war damals die allererste, die ich nach langem "Herumkreuzen" durch den Hang entdeckt hatte. Ab hier lässt sich der Aufstieg tatsächlich leichter finden, weil es viele erkennbare Pfadabschnitte gibt und immer wieder deutliche Sägespuren anzeigen, dass man noch richtig ist. Jetzt beginnt der spannendste Teil des Aufstiegs!

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Der Hang ist wirklich wunderschön, und obwohl der gesamte Aufstieg schwierig, sehr steil und anstrengend ist, macht er unglaublich viel Spaß! Es ist faszinierend, wie sich der Pfad durch das aus der Ferne unbezwingbar scheinende Gelände hinaufschlängelt. Wir sind hier an Position 1 im Foto.

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Ab jetzt wird's immer wieder mal ein bisschen gefährlich. Die Hänge sind zwar landschaftlich sehr faszinierend, aber leider auch sehr steil und enden oft schon nach wenigen Metern in noch steileren Geröllrinnen. Hier sollte man nur im Sommer hinaufsteigen, denn wenn im Frühjahr das gelbe Gras noch liegend am Hang "klebt", entstehen gefährlich rutschige Rampen und man muss oft an den Latschen entlang hinaufkraxeln, um sich dort festhalten zu können. Hab ich einmal gemacht, muss nicht wieder sein :-/

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Es wird zunehmend kraxelig, und diese Stellen machen sehr viel Spaß! Sie sind zwar nie ganz einfach, aber es gibt doch immer genügend Tritte...

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...so dass es an den ausgesetzten Stellen nicht rutschig ist. Für Steffi wäre das hier alles ungeeignet, aber wer keine Höhenangst und zudem Spaß am Kraxeln mit Händen und Füßen hat, der kann dieses spannende und wirklich wunderschöne Gelände in vollen Zügen genießen!

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Dort, wo Florian sich links oben gerade befinden, ist eine der seltenen Stellen, wo man zu zweit bequem und sicher sitzen kann. Solche Gelegenheiten sollte man nutzen. Neben Schloss Linderhof am rechten Bildrand kann man übrigens vom letzten Geröllhang (nächste Bilder) auch das Auto am Parkplatz entdecken.

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Hier erreichen wir Position 2 im Foto. Es ist sehr steil, aber wenn man eine geschickte Linie wählt, findet man man gute Tritte.

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Im oberen Teil des Hangs muss man wieder gut aufpassen, da man bei einem Sturz sehr leicht in die Rinne landen kann, und dort geht's dann mit einigen gefährlichen Steilstufen weiter hinab. Wenn man sorgfältig schaut, entdeckt man tatsächlich eine unscheinbare Serpentinenspur, auf der es sich ziemlich angenehm geht. Florian hat aber "seine" Methode vorgezogen, auf allen Vieren in direkter Linie hinaufzukraxeln. Wenn das Gras so hoch steht wie hier im August geht das sehr gut.

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Nach diesem Hang ändert sich das Gelände: es gibt keine gefährlichen Geröllrinnen mehr, die Absturzgefahr nimmt insofern deutlich ab, dafür werden die Hänge aber immer steiler. Man steigt im verlässlichen Wechsel aus "bequeme Querung" und "sausteiler Anstieg" hinauf. Die Anstiege sind aber nicht so schlimm, weil die Hänge immer sehr stufig sind und man, wenn man's mag, auch sehr gut mit Händen und Füßen kraxeln kann. Rechts Steilhang Kategorie 1.

Bisschen gemein ist in diesem letzten Teil des Aufstiegs die Perspektive. Man sieht links ja den Grat im Hintergrund und denkt sich "Och, da sind wir ja gleich oben!". Nee, ist man nicht. Es dauert noch eine ganze Weile und ist dank der immer steiler werdenden Hänge nochmal richtig anstrengend. Hier ist noch ein bisschen Geduld gefragt. Und falls man einen warmen und sonnigen Tag erwischt hat, wird man sich hier sehr darüber ärgern.

In allen alten Karten war der Verlauf übrigens anders: da ging es nach dem letzten Geröllhang weiter in kleinen Serpentinen senkrecht hinauf. Das hat mir einige Probleme bereitet, als ich den Weg von oben suchte und an der ganz falschen Stelle anfing.

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Diese einzige noch ausgesetzte Felsstelle (Position 3 im Foto) kann man auch oberhalb umgehen, aber sie ist auch so stufig, dass man sie problemlos bewältigen kann. Die schöne Aufnahme rechts konnte ich ein Jahr vor der Tour mir Florian machen, als ich den oberen Teil des Pfad im Abstieg suchte.

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Die Sägespuren sind zum Teil richtig alt, aber der Pfad ist insgesamt auch noch so frei, dass er vielleicht immer noch von Förstern genutzt wird. Rechts Steilhang Kategorie 2! Oben an der Felsstufe wird's steiler, aber die kann man gut durchsteigen. Mit richtigem Klettern hat das noch nichts tun. Diese Stelle ist Position 4 im Foto.

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Beim Blick nach unten wird klar, dass auch in diesem Abschnitt nicht ganz ungefährlich ist. Wenn man blöd umknickt und sich überschlägt, könnte man schon ein ganzes Stück nach unten kullern. Wirklich gefährlich ist das in jedem Fall, wenn hier noch Schnee liegt, oder der gerade erst geschmolzen ist und das Gras noch flach liegt und (selbst ohne Nässe) eine Rutschbahn bildet. Da findet man wirklich keinen Halt mehr, ich hab das mal an einer ungefährlichen Stelle ausprobiert.

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Kategorie 3! Der Hang ist so steil, dass man am linken Rand hinaufkraxeln muss, wo es etwas stufiger ist. Dann findet sich tatsächlich eine kleine Pfadstufe nach rechts rüber. Im letzten Grashang im rechten Bild (Position 5 im Foto) ist der Pfad zwar nur ganz schwach, aber durchgängig bis zum Grat vorhanden.

Wer noch mit Einsamkeitsgarantie eine Rast machen will, kann sich hier irgendwo hinsetzen, ab dem Grat ist der Kontakt mit anderen Wandern möglich (uaah, Hilfe :-)) Am schönsten ist es hier tatsächlich in der Abendsonne, aber leider muss man dann entweder den Normalweg oder den Jägersteig vom unteren Teil unseres Aufstiegs im Dunkeln absolvieren. Wenn man ihn schon kennt, ist das aber problemlos machbar.

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Nach Erreichen des Grats findet man an der gegenüberliegenden "Kante" den Normalweg und erkennt unten auch schon die Diensthütte. Wer mit schönem Rundumblick rasten will, folgt hinter dem Wegweiser der kleinen Latschengasse und kraxelt auf den kleinen Gipfel im rechten Bild. Am höchsten Punkt ist es Richtung Aufstieg etwas gefährlich mit den Abbrüchen, aber an meinem Standpunkt im Foto befindet sich unterhalb ein schützender Latschengürtel.

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Die Aussicht ist jedenfalls toll! Nach Westen erkennt man beim Blick den Grat entlang hinten den Kuchelbergspitz. Der Pfad dorthin ist ausgesprochen schön und nicht sonderlich schwierig, man ist zudem von den ausgesetzten Kanten immer etwas abgeschirmt. Wer den Abstecher unternehmen mag: es sind hin und zurück insgesamt 2 km mit 180 hm. Fotos hab ich leider nur aus Richtung Kuchelbergspitz hierher gemacht.
Damals fand ich dort oben den Suchaufruf für den vermissten Wanderer, der kurz danach leider tot in einem "Graben nordöstlich des Brunnenköpfls" gefunden wurde. Ob das eine der Rinnen ist, die wir am Rückweg queren und der Wanderer auf demselben Weg unterwegs war wie wir, weiß ich nicht. Aber es ist doch eine Mahnung, dass man in so einem Gelände nie vorsichtig genug sein kann.

Wie man nun weiter absteigt, hängt von der allgemeinen Fitness und der noch vorhandenen Restzeit ab, wobei der Gratweg gar nicht so viel länger dauert, da man überwiegend recht zügig gehen bzw. im Grasgelände absteigen kann. Der Normalwegabstieg zur Hütte und weiter zum Jägersitz braucht ca. 40 Minuten, der Gratweg bis zum Jägersitz ohne Fotografieren und Suchen aber auch nicht mehr als 45 Minuten. Wenn man den Verlauf nicht kennt, kann's natürlich deutlich länger dauern, während man sich beim Normalweg nicht vertun kann. Auf jeden Fall ist der Gratweg anstrengender für die Beine, wer also unsere ganze Tour + Gratweg gehen will, sollte fit genug sein.

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Über den Latschengrat
  • sehr abwechslungsreiche und schöne Landschaft
  • tolle Ausblicke vom Grat
  • nur wenig gefährlich
  • einige durchaus schwierige Wegstellen
  • ca. 45 Minuten bis zum Jägersitz (wenn man auf Anhieb alles findet)
Normalweg zur Hütte
  • anfangs etwas rutschig, ansonsten sehr bequem
  • schnelle und unanstrengende Variante
  • oben etwas langweilig, unten schöneres Gelände
  • knapp ½ Stunde zur Hütte + 5~10 Minuten zum Jägersitz

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Frank Steiner (Email)

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Das Hintergrundbild stammt von http://www.grsites.com.