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Vater Unser

All zu häufig betet man das "Vater Unser" und macht sich kaum noch Gedanken, was die einzelnen Sätze für eine Bedeutung haben können. Meine Meditationstexte verstehen sich als Gedanken, die jeder für sich noch ergänzen sollte - also eine Anregung zum tieferen Gespräch mit Jesus Christus, der uns dieses Gebet geschenkt hat.


Vater unser im Himmel, Geheiligt werde Dein Name.
Vater aller Menschen,
der die Schöpfung aus dem Chaos ins Leben rief.
Dir gebührt mein Respekt,
wenn ich an Deinen heiligen Namen denke.
Dir allein bin ich letztendlich Rechenschaft schuldig.
Auch wenn Du fern im Himmel thronst,
so kümmerst Du Dich doch um Uns
wie ein liebender Vater.

Dein Reich komme, Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.

Aus Liebe hast Du mich in die Welt hineingestellt,
und ich habe Heimweh nach der Geborgenheit durch deine führende Hand im Himmel.
FRIEDE ist Deine Verheißung, wenn wir Deine Gebote achten.

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Schenke allen Menschen eine lebensbejahende Existenz.
Segne das Brot, die Frucht unserer Arbeit
und erhalte in uns die Freude,
miteinander zu Leben.
Auf Deinen wohlwollenden Segen
sind wir Tag für Tag angewiesen.
Nicht einen Tag meines Lebens
könnte ich hinzufügen.
Jede Zeit ist ein Geschenk von Dir,
über das wir uns freuen dürfen.

Und vergib uns unsere Schuld,
Schenke uns ein reines Herz,
das die Schlingen und Fallen des Bösen erkennt,
und mache uns fähig, Widerstand zu leisten.
Vergib uns auch die Schuld,
in die wir unschuldig verstrickt sind
und lass uns Christen vor allem bemüht sein,
eine gerechtere Welt zu gestalten.

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Lass uns gerade den Menschen verzeihen,
die uns gegenüber schuldig geworden sind,
so, wie wir auch von Dir erwarten,
dass Du uns verzeihen wirst.
Das Kreuz, an dem Du Dich für uns geopfert hast,
lehre uns, Verzeihung zu üben,
wenn uns das Böse heimgesucht hat.
Oft scheint es so, als ob Gewalt
der einfachste und letzte Ausweg ist.
Im Angesicht der Liebe aber reift in uns die Erkenntnis:
Nur wer Dir vertraut und Dein Kreuz mitträgt,
wird das wirklich lebenswerte Leben erben.

Und führe uns nicht in Versuchung,
Unser Vertrauen zu dir
führe uns nicht in die Versuchung,
alles von Deiner Liebe und Güte zu verlangen
und dabei unsere Hände in den Schoß zu legen,

sondern erlöse uns von dem Bösen.
Mache uns stark in der Hoffnung,
dass wir mit Deiner Kraft Wege finden,
das Böse mit den Menschen Deiner Kirche
einmal ganz zu überwinden,

denn Dein ist das Reich und die Macht
und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit.

Unser Amen sei ein Versprechen
zu einer vertrauensvollen, christlichen
Beziehung zu unserem Vater Gott

AMEN
so soll es sein - ist es mit diesem Wort zu eigen gemacht.

Text von Alfred Vogler, Füssen,
hrsg. von Bernhard Sill und Reinhard Kürzinger
2011 EOS Verlag St Ottilien
ISBN 978-3-8306-7444-3

28. März 2010

Ein Eintrag in mein Gästebuch erfolgt über eine E-Mail an die Adresse:
alfred.vogler@acht-seligkeiten.de


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