Klettersteig für Kinder im Salzkammergut in Österreich: Leadership-Klettersteig und Mein-Land-Dein-Land-Klettersteig
Leadership- und "Mein Land - Dein Land"-Klettersteige
Mai 2013
Ausgangspunkt
Kostenfreier Parkplatz neben dem Berggasthof Predigstuhl bei Bad Goisern, gut knapp 2¾ Stunden Autofahrt vom Südwesten Münchens, Autobahn-Vignette erforderlich.
Google-Map
OpenStreetMap
Länge
Insgesamt knapp 5 km mit ca. 370 hm
Zustieg über die Straße: 1.2 km / 110 hm
über den Obermoossteig bis zum Leadership-Klettersteig:   550 m / 100 hm
Leadership-Klettersteig: 140 m / 100 hm
Vom Predigstuhl zum MLDL-Klettersteig:600 m / -90 hm
MLDL-Klettersteig:  200 m / 60 hm
Rückweg zum Auto: 1.9 km / -280 hm
Unsere Zeit
7½ Stunden (Hinweise bzgl. der Zeiten).
Die Etappen zur besseren Einschätzung (ohne Pausenzeiten zwischen den Etappen):
  • Vom Parkplatz über die Straße bis zum Obermoossteig: 25 Minuten
  • Über den Obermoossteig bis zum Leadership-Klettersteig: 30 Minuten
  • Leadership-Klettersteig auf den Gipfel: 1 Stunde 20 Minuten
  • Abstieg bis zum Einstieg des MLDL-Klettersteigs: 45 Minuten
  • Mein-Land-Dein-Land-Klettersteig (mit ein paar Verschnaufpausen): 2 Stunden
  • Rückweg bis zum Auto: 50 Minuten
Alter unserer Kinder
8 und 10
Schwierigkeit
Die beiden Steige stellen unterschiedliche Anforderungen an die Kinder, der Leadership-Klettersteig sollte unbedingt zuerst begangen werden. Der "Mein Land - Dein Land"-Klettersteig (MLDL) erfordert mehr Mut und Schwindelfreiheit und wegen der Reibungsklettereien auch deutlich mehr Kraft.
Kinder mit Florians Reichweite brauchen auf beiden Steigen Hilfe, um manche Stellen zu überwinden, an denen die Tritte zu weit oder zu hoch auseinander liegen. Auf dem Leadership-KS war das öfter der Fall, auf dem MLDL gibt es insgesamt weniger Tritthilfen, so dass das Problem nicht so häufig auftrat. Am besten nimmt man kleinere Kinder in die Mitte, damit man von oben hochhieven und von unten ggfs. beim Umsetzen helfen kann.
Anders als z.B. am Norissteig hat man hier bei diesen Hilfestellungen oft aber selbst keinen guten Stand, z.B. wenn man sich im Leadership-KS im Spalt runterbeugt, um das Kind auf den nächsten Tritt zu heben. Oder als ich in den Reibungsplatten Florian beim Umsetzen helfen musste und mich da selbst nur mühsam mit einer Hand und ohne richtigen Auftritt für die Füße festhalten konnte. Man braucht also als Eltern auch etwas Kraft und Fitness und sollte sich zudem beim Helfen möglichst immer selbst mit einer (straffen!) Rastschlinge sichern. Mindestens ein Elternteil darf absolut keine Höhenangst haben. Insgesamt sind wir mit den gelegentlichen Hilfestellungen für Florian aber gut durchgekommen. Es war nie so, das es Probleme beim Helfen gab, eine Stelle trotzdem noch zu schwer war, oder wir so oft hätten helfen müssen, dass es Florian oder uns keinen Spaß mehr machte.
  • Auf beiden Steigen sind Rastschlingen unbedingt notwendig, auch für die Eltern. Auf dem Leadership-KS weniger zum Ausruhen, da man dort immer recht schnell wieder gut und sicher stehen kann. Aber ggfs. zum Sichern, wenn die Kinder in der stark ausgesetzten Passage plötzlich doch Angst bekommen sollten, oder wenn man als Erwachsener in einer für einen selbst ungünstigen Position helfen muss. Dass die Kinder Vertrauen in die Rastschlingen haben und sich mutig reinsetzen können, muss man vorher unbedingt einige Male geübt haben!
  • Auf dem MLDL benötigt man die Rastschlingen zum Warten vor der Seilbrücke, denn da gibt es keine Plattform o.ä., auf der man dazu stehen könnte. Die Reibungsklettereien in den Platten können zudem für Kinder sehr anstrengend sein, weil sie z.T. auch die guten Tritte mit den Füßen nicht erreichen. Florian musste soviel Kraft mit den Armen aufwenden, dass er sich öfters zwischendrin in die Rastschlingen gesetzt hat, um sich zu erholen. Ariane brauchte ihre ebenfalls, weil sie öfters warten musste, da wir mit Florian meist langsamer durch die schwierigen Stellen durchkamen.
  • Wichtig: Für die Rastschlingen benötigt man auf dem MLDL mindestens eine 90-cm-Schlinge (d.h. Umfang ist 180cm, es wird immer die Länge des flach ausgezogenen Doppelstrangs angegeben), um sich auf der Seilbrücke damit sichern zu können. Schon auf den letzten Metern vor der Seilbrücke, wo man warten muss, wird das Drahtseil so hoch, dass selbst ich mit unserer normalen 60cm-Schlinge nicht mehr dran kam, die Kinder sowieso nicht. Steffi musste zum Rasten etwas weiter zurückgehen, und ich durfte dann unmittelbar vor der Brücke erstmal die Schlingen aus dem Rucksack friemeln und bei den Kindern tauschen. Bei dem wackeligen Stand ohne eigene Rastschlinge war das kein großes Vergnügen.
    Leider hatten wir nur zwei 90cm-Schlingen dabei, so das Steffi und ich die Seilbrücke ohne Rastschlinge gehen mussten (was aber sehr gut geht). Die Kinder konnten durch Festhalten an der Rastschlinge und an den Ästen des KS-Sets selbst laufen und haben das auch ein paar Meter gemacht, sich danach aber sitzend von mir rüberziehen lassen.
    Ariane kam zwar auch mit den Händen ans Seil, aber nur mit sehr gestreckten Armen und konnte sich dann immer nur kleine Schritte weiterschieben, darum hat sie sich dann auch lieber ziehen lassen. Damit das leicht geht, ist es hilfreich, wenn man eine zusätzliche Schlinge (~ 120 cm) mit Karabiner hat, die man an seinem Gurt befestigt und oben am Rastschlingen-Karabiner der Kinder einhängt. Dann kann man sie ruckelfrei (wichtig für den eigenen Stand!) rüberziehen. Ich konnte dazu zwei unserer 60cm-Schlingen nehmen, siehe unten bei den Fotos.
  • Länger als 90 cm sollten die Schlingen zum zusätzlichen Sichern für Leute, die die Seilbrücke alleine gehen, aber auch nicht sein, denn man setzt so ja den Falldämpfer des KS-Sets außer Kraft. Mehr als 10-20 cm sollte man also nicht fallen.
  • Auf dem MLDL haben wir gemerkt, wie wichtig es ist, dass Kinder die Rastschlinge im Zweifel ganz schnell einhängen können. Die merken das nämlich immer erst, wenn sie schon fast nicht mehr können. Darum empfehlen wir ausdrücklich, Rastschlingen mit Klettersteigset-Karabinern zu verwenden, da man mit Schraubkarabinern im Zweifel zu viel Zeit verliert (selbst wenn man die offen lässt, können die sich durch Reibung ein kleinen Stück zudrehen und schon kriegt das Kind sie nicht mehr auf die Schnelle ab). Die Skysafe-Karabiner von Skylotec kann man einzeln bestellen, und die sind für Kinder hervorragend zu bedienen.
    Die Rastschlingen sollten zudem möglichst vorne hängen, damit die Kinder sie leicht erreichbar können. Wir haben sie in die Brustgurte der Rucksäcke gehängt, da hat auch die Schlinge beim Klettern nicht gestört. Mit dieser Position und den KS-Karabinern konnte Florian sich innerhalb von 2 Sekunden einhängen.
  • Da die Anker sehr dick sind, passten nicht mal unsere vergleichsweise großen Skysafe-Karabiner drumherum. Man muss also immer am Drahtseil rasten, auch wenn man das eigentlich anders lernt.
Der Zustieg führt vom Parkplatz über einen sehr langweiligen Fahrweg, aber nur etwa 20 Minuten, dabei sind 90 hm zu überwinden. Der Obermoossteig ist dann kraxelig und ausgesprochen steil und dadurch ziemlich anstrengend. Statt weitläufiger Serpentinen wurde hier die möglichst direkte Linie den Berg hinauf bevorzugt. Man kommt zwar wegen der Steigung rasch nach oben, muss aber ggfs. ein paar kleine Pausen einlegen. Ca. 20 Minuten braucht man vom Fahrweg bis zu den beiden Abzweigungen zu den Klettersteigen.
Der Zustieg zum Leadership-Klettersteig führt dann über einen schlecht befestigen, aber meist doch gut erkennbaren Steig. Man muss konzentriert gehen, damit man nicht irgendwo den Hang hinunterrutscht. In die andere Richtung zum "Mein Land - Dein Land"-Klettersteig ist der Zustieg gar nicht markiert (siehe Fotos) und deutlich schwieriger als zum Leadership-KS, es gibt nur selten eine erkennbare Spur. Man sollte möglichst nah an der Felswand entlang gehen (Helm schon aufziehen!), sonst kann man in dem immer steiler werdenden Hang sehr leicht nach unten wegrutschen (haben wir ausprobiert :-o).
Der Abstieg vom Predigstuhl nach dem Leadership-KS darf nicht unterschätzt werden. Er ist zu Beginn recht steil und noch mit ein paar Seilen versichert. Es war stellenweise sehr rutschig, vielleicht aber auch nur, weil von den Schneeresten alles noch sehr nass war. Man muss jedenfalls konzentriert gehen und kann nicht einfach sorglos mit Gedanken noch im Klettersteig runterschlendern.
Vom MLDL geht es zunächst sehr einfach und ungefährlich ohne Steigung durch den Wald, bis man auf den Pfad vom Predigstuhl trifft. Von dort geht es über den Obermoossteig entsprechend steil wieder nach unten, anfangs noch auf Serpentinen, bis man nach ein paar Minuten am Einstieg zum MLDL und 50 Meter weiter unten zum Leadership-KS ankommt. Der steile Abstieg geht ein bisschen auf die Knie und man muss konzentriert gehen, um nicht irgendwo auszurutschen. Aber dafür ist man relativ schnell wieder auf dem Fahrweg, der sich mit müden Füßen entsprechend zieht, aber dafür auch entspannend ist.
Schwierigkeit
Griffhoehe C im Schall-Klettersteigatlas (Bewertungsskala).
Topografie als PDF zum Ausdrucken. Sie stammt aus unserem Klettersteig-Atlas Österreich, 4. Auflage, Mai 2011, Schall-Verlag, ISBN: 78-3-900533-63-2.
Die Einbindung hier erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Schall-Verlags für den privaten Gebrauch. Bitte verbreitet die Topo daher nicht im Internet weiter, sondern nutzt sie nur für euch selbst!
Ausrüstung
  • Klettersteigset
  • Helm
  • Handschuhe
  • Rastschlinge, weniger zum Rasten als zur "Notfallsicherung" in der ausgesetzten Stelle nach dem Spalt.
Eignung für Kinder
Mit Arianes Reichweite kein Problem (im Felsspalt ging es gerade noch so), mit Florians Reichweite muss man an mehreren Stellen das Umsetzen übernehmen oder zu hohe Abstände zwischen den Bügeln durch Hochziehen überwinden helfen. Wenn man sich das als Erwachsener (auch kräftemäßig zutraut) und beim Hochhieven immer selbst gut gesichert ist, spricht nichts dagegen, mit Kinder dieser Größe hierhin zu gehen. Mutig und schwindelfrei müssen sie aber wegen der ausgesetzten Stellen sein. Spaß hatten unsere beide auf dem gesamten Steig!
(→ Nachsicherungsset) Eigentlich nicht nötig, wir haben's nicht gemacht, obwohl ich das Set die ganze Zeit am Gürtel hatte. An den senkrechten Stellen gibt es immer Bügel, an denen man perfekt hochklettern und stehen kann. Und an den Stellen, wo Florian wegen des Höhenunterschieds nicht alleine hochkam, musste ich eh immer von oben die Hand geben, da konnte ich gar nicht nachsichern. An den senkrechten Stellen nachzusichern, bringt also nur was, wenn das Kind die alleine klettern kann. Aber dann braucht es wohl auch keine Nachsicherung mehr. Einzig an der überhängenden Stelle nach dem Spalt könnte es hilfreich sein, wenn ein Kind da unerwartet Höhenangst bekommt und darum nicht mehr sicher klettern kann.
Vorbereitung/Vergleich
Als Einstieg ganz ohne Kraxelerfahrung vielleicht nicht unbedingt geeignet. Wir hatten als Vorbereitung den Oberlandsteig in beiden Teilen sowie den Norissteig (der ist insgesamt ähnlich schwer wie der Leadership-KS), das hat zusammen mit den versicherten Steigen auf den Wanderungen des letzten Jahres gereicht. Ein, zwei leichtere Klettersteige sollte man also vielleicht schon gemacht haben, oder zumindest Touren wie Besler, Kofel oder Rinnkendlsteig, damit man den Umgang mit dem Klettersteigset und Drahtseil schon man geübt hat. Die beiden Gargellen-Steige kommen in der Summe etwa auf dieselbe Schwierigkeit, die Kombination von Steinwand- und Jubiläums-Klettersteig ist eher leichter.
Sonstiges
Der Steig wurde durch die Firma Outdoor Leadership erbaut und darf von Privatpersonen genutzt werden. Eine Begehung mit Führer ist nur nach Genehmigung erlaubt (oder man bucht den direkt über die Firma selbst).
Der Klettersteig ist durchgehend hervorragend versichert. Statt Stahlstiften wurden Bügel verwendet, auf denen man einen sicheren Stand hat und zur Not auch mal die Rastschlinge einhängen kann, wenn der nächste Anker zu weit entfernt ist. Der Steig beginnt mit einem nicht trivialen senkrechten Aufschwung, den Ariane alleine bewältigen konnte. Steffi musste Florian einige Male beim Umsetzen helfen, da der sich wegen der zu hohen Abstände der Bügel ganz aufs Klettern konzentrieren musste. Oberhalb quert man 3 m ein bisschen ausgesetzt, das kann man gut als Test nehmen, ob die Kinder schwindelfrei genug für die Stelle nach dem Spalt sind. Sonst lieber direkt wieder runtersteigen!
Nach dem Aufschwung quert man einfacher schräg durch die Felsen, aber auch hier ist die ideale Trittlinie für kleinere Kinder oft zu weit vom Seil entfernt, so dass Florian ab und zu schon mal das Armkraft-Klettern nah am Seil üben konnte. Die Leiter-Passage vor dem Spalt ist recht einfach und kann gut als Vorübung auf die Leiter am MLDL dienen.
Der Aufstieg durch den Spalt war dann selbst für Ariane an zumindest einer Stelle nicht einfach, weil die Bügel teilweise sehr hoch auseinander liegen. Florian musste ich an 2 Stellen von oben richtig hochheben, so dass er nur mit seinem Arm von meiner Hand gehalten durch die Luft schwebte, damit er es mit dem Fuß wieder auf den nächsthöheren Tritt schafft. Man steht aber auf den Bügeln sehr sicher, so dass das Hochheben auch für mich kein Problem war.
Nach dem Spalt steigt man sehr ausgesetzt in die senkrecht abfallende Felswand ein. Die wölbt sich ein bisschen nach außen, so das man quasi frei über dem Boden hängt. Diese Passage konnte Florian überraschend gut alleine meistern. Ein klein bisschen Bammel hatte er beim Blick nach unten, das hat sich aber sofort wieder gelegt, als er sich aufs Klettern konzentrierte. Für Steffi war diese Passage ziemlich schwierig, wer also unter starker Höhenangst oder Schwindel leidet, sollte den Steig vielleicht lieber meiden.
Zum Schluss geht es noch über einen kurzzeitig sehr schmalen Grat, der zur einen Seite nur 2-3 m, zur anderen aber 20 m senkrecht abfällt. Der ist zwar gut zu laufen, aber für Erwachsene kurzzeitig ein klein bisschen unangenehm, wenn das Seil in Kniehöhe verläuft. Zum Gipfel des Predigstuhl sind es dann noch ein paar Meter mit Seilversicherung und einer kleinen Felsplatte, die im Vergleich zum bisher Erlebten keine Herausforderung mehr darstellt :-) Der Gipfel bricht zwar zu drei Seiten sehr steil ab, aber es ist genug Platz, dass man gefahrlos vom Rand entfernt herumgehen oder sitzen und Rast machen kann.
Schwierigkeit
Griffhoehe C im Schall-Klettersteigatlas (Bewertungsskala).
Topografie als PDF zum Ausdrucken. Sie stammt aus unserem Klettersteig-Atlas Österreich, 4. Auflage, Mai 2011, Schall-Verlag, ISBN: 78-3-900533-63-2.
Die Einbindung hier erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Schall-Verlags für den privaten Gebrauch. Bitte verbreitet die Topo daher nicht im Internet weiter, sondern nutzt sie nur für euch selbst!
Ausrüstung
  • Klettersteigset
  • Helm
  • Handschuhe
  • Rastschlinge: unbedingt, mit 90 cm-Schlinge.
Eignung für Kinder
Bei einer Griffhöhe unter 180 cm muss man Kinder über die Seilbrücke ziehen, siehe Rastschlingen-Hinweise oben und die Fotos unten. Alles andere hat Ariane mit ihrer Reichweite problemlos alleine gemeistert, für Florian war zusätzlich das Seil an der Leiter zu hoch. Ansonsten waren hier weniger oft die auseinander liegenden Tritthilfen das Problem, sondern die fehlende Reichweite zu Felsauftritten in den Reibungsklettereien. Wer also noch kleiner ist als Ariane, braucht viel Armkraft und Fitness. Mindestens ein Elternteil muss Kindern dieser Größe hilfreich zur Seite stehen können, ein in-die-Mitte-Nehmen ist nicht unbedingt notwendig.
Ansonsten ist hier das wichtigste der Mut (und das Vertrauen in die Eltern), um sich auf Dinge wie Brücke und Leiter zu trauen. Schwindelfreiheit ist unbedingt notwendig, da der Steig ab der Brücke die ganze Zeit sehr stark ausgesetzt ist. Mit unserer Hilfe hatte Florian (abgesehen von dem kurzen Schreck in der hinteren Reibungskletterei) aber genau wie Ariane einen Riesenspaß an diesem Steig!
Da man hier an manchen Stellen mit Kindern doch viel Zeit braucht (und auch insgesamt nicht so gut überholen kann), ist es eine gute Idee, eher am Nachmittag einzusteigen. Wir waren erst gegen 16 Uhr am MLDL und da haben uns nur noch 2 Leute überholt, so dass wir in allen Passagen ungestört und sehr entspannt klettern konnten.
(→ Nachsicherungsset) Hier eher noch weniger notwendig als auf dem Leadership-KS. Es gibt nur 3 senkrechte Aufstiege, zwei davon sind auf Bügeln recht einfach zu begehen. Natürlich kann man da nachsichern, aber auch Florian hat sich dort enorm sicher bewegt. An der hinteren C-Stelle ohne Tritthilfen war Ariane im Vorstieg eh schon oben, und Florian musste ich von oben die Hand geben und ihn hochziehen, so dass ich nicht vernünftig hätte sichern können.
Vorbereitung/Vergleich
Selber Text wie in der Leadership-Tabelle :-) Der MLDL eignet sich recht gut, um das erste Mal Dinge wie Seilbrücke, Leiter und Reibungsklettereien zu üben, da er insgesamt nicht so lang und dadurch nicht zu anstrengend ist. Er ist aber schon etwas schwerer als der Leadership-KS. Wer dort also schon an seine Grenzen gelangt ist, lässt den MLDL lieber aus.
Sonstiges
  • Um die Seilbrücke alleine sicher zu begehen, ist eine Griffhöhe von mindestens 180 cm notwendig. Ariane hat eine gereckte Griffhöhe von 177 cm und kam gerade so ans obere Seil, konnte sich aber nur mit kleinen Schritten weiterschieben. Steffi mit 190 cm kam problemlos rüber. Kleinere Personen können durch Festhalten an der Rastschlinge und den Ästen laufen oder müssen gezogen werden.
  • Der Steig wurde durch die Firma Outdoor Leadership erbaut und darf von Privatpersonen genutzt werden. Eine Begehung mit Führer ist nur nach Genehmigung erlaubt (oder man bucht den direkt über die Firma selbst).
Im Vergleich zum Leadership-KS wurden hier deutlich weniger Tritthilfen eingebaut. Die dadurch entstehenden Reibungsklettereien machen Spaß, sind aber gerade für kleinere Kinder sehr anstrengend! Man darf also nach dem Leadership-KS noch nicht zu müde sein. Es gibt nur einen "Erholungsabschnitt", ansonsten sind Stellen, wo man einfach mal entspannt stehen kann, relativ selten.
Am Eingang des Spalts ist es stockfinster und man muss auf die kleine Stolperstufe nach ein paar Metern aufpassen, sonst liegt man gleich auf der Nase. Der Aufstieg durch den Spalt vom Dunklen ins Helle geht dank der Bügel wieder ausgesprochen gut, einmal musste ich Florian im oberen Bereich aber wieder hochhieven, weil die Abstände zu hoch waren. Vor der Seilbrücke geht man schon sehr ausgesetzt an der Wand entlang. Beim Warten vor der Seilbrücke gibt es keinen Standplatz, und da die Wand hier ganz leicht überhängt, will man auch nicht die ganze Zeit stehen. Es bleibt also nur das Sitzen in der Rastschlinge, und da baumelt man frei 20 m über dem Boden. Wem's hier zu unwohl wird, kann jetzt noch gut wieder absteigen, denn es bleibt auch nach der Seilbrücke die gesamte Zeit stark ausgesetzt.
Für die Seilbrücke muss man unbedingt schwindelfrei sein, Steffi hat sie trotz ihrer leichten Höhenangst aber auch ohne Hilfe geschafft. Die Seile sind straff gespannt und gut zu laufen, aber in der Mitte muss man sich umdrehen, weil das obere Seil die Seite wechselt :-o Wer unsicher ist, kann beim Überqueren zusätzlich eine (in der Länge passende!) Rastschlinge einhängen. Für Kinder mit einer Griffhöhe unter 180 cm braucht man sowieso eine entsprechende Rastschlinge, um sie rüberziehen zu können, siehe oben bei den Rastschlingen-Hinweisen und unten bei den Fotos.
Der erste Schritt ist hier natürlich der schwerste, aber beide Kinder wurden nach den ersten Metern sehr schnell mutig. Wer die Kinder einzeln rüber bringt, kann das erste Kind hinter der Ausstiegsplattform "parken" (siehe Fotos), denn die Plattform sollte man mit maximal einem Erwachsenen und einem Kind belasten.
Die Querung vom Ende der Seilbrücke bis zur Leiter ist durchaus schwierig, weil es keine Trittstifte o.ä. gibt und man die relativ glatte Wand auf Reibung klettern muss. Ariane hat das super hinbekommen, Florian fehlte ab und zu die Reichweite, um die winzigen Trittmöglichkeiten zu erwischen. Er hat darum hier schon sehr viel Armkraft gebraucht, den letzten Meter zur Leiter muss ich ihn an der Hand rüber heben, weil er da gar keinen Halt mehr mit den Füßen gefunden hat und bei der starken Ausgesetztheit etwas Bammel bekam.
Die Leiter geht sich angenehm, schwankt aber etwas und darf auf keinen Fall mit mehr als einem Erwachsenen und einem Kind belastet werden. Ariane konnte sie alleine überwinden. Für Florian war das Seil etwas zu hoch, um entspannt in der Mitte der Leiter zu gehen, darum hab ich ihm die meiste Zeit zusätzlich die Hand gegeben. Man muss 2x die Karabiner umsetzen, das konnte Florian nicht, weil er sich dazu auf den Rand der Leiter hätte stellen müssen.
Nach der Leiter folgen etwa 25 Meter erneute Reibungskletterei, und das war die anstrengendste Passage, weil es hier nur eine Stelle gab, wo man mal etwas besser stehen konnte. Man findet mal mehr, mal weniger kleine Felstritte und muss sehr aufpassen, ob man dort wirklich Halt mit dem Fuß hat.
Achtung: Kinder in Florians Größe würde ich direkt nach der Leiter bis vor den Aufschwung zusätzlich mit einer (nicht zu langen) Rastschlinge sichern! Für Florian waren die kleinen Felstritte oft zu weit unten oder auseinander, daher musste er sich viel öfter mit Armkraft oben am Seil entlang hangeln als Ariane. Schließlich bekam er an einer Stelle auf einmal Angst, weil die Arme schon erlahmten, er aber gar keinen Halt mit den Füßen fand und darum auch keinen Arm loslassen wollte. Da musste ich schnell 2 m zurück und seine Rastschlinge einhängen. Die hat er dann bis zum Seilaufschwung einfach drin gelassen, so das er sich jederzeit in den Gurt setzen konnte. Das geht hier, da das Seil ab der Leiter fast waagerecht verläuft, man also nicht fallen kann. Vor dem Aufschwung muss man die Schlinge natürlich wieder entfernen, da man sonst ohne Falldämpfer hochklettert!
Der Aufstieg über die Bügel war nach der Reibungskletterei fast eine Erholung, danach folgt der einfachste Teil, da man bei der schrägen Querung durch die Felsen wieder richtigen Halt für die Füße findet. Aber auch hier gab es zwei Stellen, die für Florian zu hoch waren, um ohne Hilfe überwunden zu werden. Der letzte Aufschwung ist am Einstieg nochmal richtig schwer (C-Stelle), da mussten auch Ariane, Steffi und ich schauen, wie wir da die richtigen Tritte finden (siehe unten bei den Fotos). Florian musste einmal mit vereinten Kräften geschoben und gehoben werden, und auf die Mini-Plattform musste ich ihn dann nochmal hochziehen. Nach ein paar letzten, einfachen Metern erreicht man schließlich den rettenden Waldboden :-)
Viel länger hätte der Steig nicht sein dürfen, dann wäre es zu anstrengend geworden. So hat es gerade hingehauen, da Florian sich mit der Rastschlinge oft genug ausruhen konnte. Aber auch für uns war es anstrengend, weil wir selbst an z.T. unangenehmen Stellen pausieren oder uns verrenken mussten, um Florian zu helfen.
Bitte beachtet die Gefahrenhinweise.
Attraktivität
Zwei wirklich tolle Steige, die einem in der Summe ein außerordentlich attraktives Klettererlebnis bescheren! Genau die richtige Mischung aus Herausforderung, Nervenkitzel und Genuss. Jeder Steig für sich ist schon sehr abwechslungsreich, so dass man sich ständig vor eine neue, ganz andere Aufgabe gestellt sieht.
Obwohl die Steige von der Firma Outdoor Leadership kommerziell genutzt werden, sind erfreulicherweise trotzdem nicht nur irgendwelche Fun-Attraktionen eingebaut, die möglichst viele Adrenalin-Kicks geben sollen. Vielmehr steht das "klassische Kraxeln" definitiv im Vordergrund und wird durch die Seilbrücke oder die Leiter nur ein klein wenig gewürzt. Neben den teilweise sehr ausgesetzten senkrechten Aufstiegen sind besonders die Spaltdurchstiege eindrucksvoll.
Dazu kommen noch der schöne Gipfel mit Fernsicht und die urige Waldlandschaft (in der man noch zahlreiche Felsbrocken und Spalten erkunden könnte), so dass man den erst sehr langweiligen und dann sehr anstrengenden Zustieg gerne in Kauf nimmt. Am Ende des Tages hatten wir alle das Gefühl "Mensch, das war jetzt so richtig klasse!" Am spannendsten, weil ungewöhnlichsten, war aus meiner Sicht der Felsspalt am MLDL, wo man aus der Dunkelheit heraus langsam ins Licht steigt. Toll!
Überraschenderweise war es trotz des recht schönen Wetters angenehm leer, so dass wir nie große Probleme mit Überholern oder Stau bekamen. Insgesamt eine tolle Steig-Kombination für schon ein bisschen geübte Kinder, da man hier alle Arten von Kraxeleien beisammen hat und es trotzdem nicht zu lang und anstrengend ist.
Sonstiges
Der dritte Leadership-Klettersteig "Ewige Wand" ist nur kurz und sicherlich sehr spannend, befindet sich leider aber ein bisschen zu weit entfernt, um schnell nochmal vorbeizugehen. Außerdem ist er zwischen Anfang März und Mitte Juni wegen Vogelbrut gesperrt. Wer früh dran ist und Richtung Salzburg zurück muss, kann da einfacher noch den Brustwand-Klettersteig mitnehmen, der quasi am Weg liegt.
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Man kann auch noch ein kleines Stück weiter oben parken, aber da wir dachten, dass der obere Parkplatz nur zum Berggasthof Predigstuhl gehört, haben wir uns hierhin gestellt. Von unten aus geht man dann aber besser nicht über die Straße hoch (auch wenn das Klettersteig-Schild dorthin zeigt), sondern schöner am Ende des Parkplatzes über einen kleinen Waldweg schräg nach links oben (nicht weiter der Straße nach!). Das haben wir aber erst am Rückweg entdeckt.

Im rechten Bild der obere Parkplatz. Am Ende der oberen "Etage" geht es weiter Richtung Klettersteige.

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Am Ende des Parkplatz nach links und 100 m weiter eine 180-Grad-Wendung nach rechts.

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Vom Parkplatz bis zum Beginn des Bergpfads muss man 1.2 km die Straße entlang und überwindet dabei ca. 100 hm. Das zieht sich und ist ziemlich langweilig. Die Kinder müssen also schon wirklich Lust auf den Klettersteig haben, sonst streiken sie vielleicht hier schon.

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Hier geht's rein. Es lohnt sich aber, nochmal 50 m weiter zu gehen, dann hat man einen Blick auf den Predigstuhl. Die Felsen des "Mein Land - Dein Land"-Klettersteigs kann man aber offenbar nicht sehen, die liegen vermutlich links von den rechts herausragenden Zacken.

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Der durchaus schöne Bergpfad führt auch nur ca. 150 hm nach oben, aber nicht auf einem Kilometer, sondern nur auf ca. 250 m Länge. Da es meist keine großzügigen Serpentinen gibt, sondern man oft mehr wie auf einer Treppe nach oben läuft, ist es sehr anstrengend.

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An diesem (in Wahrheit viel stärker verblassten) Wegweiser hinter dem quer liegenden Baumstamm geht es links rein zum Leadership-Klettersteig. Der normale Aufstieg zum Predigstuhl geht weiter geradeaus. Ca. 50 m später müsste man von ihm rechts zum "Mein Land - Dein Land"-Klettersteig (MLDL) abbiegen, die Felswand sieht man schon durch die Bäume.

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Der Pfad zum Leadership-KS ist nicht markiert, aber ganz gut erkennbar. Man läuft fast waagerecht, nur ab und zu geht es ein bisschen rechts hoch. Der Pfad ist nicht sehr stark ausgeprägt und stellenweise ziemlich rutschig.

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Hinter diesem Felsen geht es rechts hoch, aber für eine Rast mit besserer Aussicht kann man erstmal geradeaus gehen und sich im Geröllfeld niederlassen. Die Sicht nach Süden war zwar fürchterlich diesig, aber den Dachstein konnte man trotzdem erkennen.

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Hoch zum Einstieg des Klettersteigs. Davor ist genug Platz, um in Ruhe die Ausrüstung anzulegen. Das Drahtseil beginnt im rechten Foto nur ein paar cm weiter unten.

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Es geht zwar gleich senkrecht los, aber wegen der vielen Eisenkrampen ist der Aufschwung relativ einfach. Vorausgesetzt, man hat ausreichend lange Beine. Florian kam hier noch selbst hoch, musste aber ab und zu eine Fels-Zwischenstufe nehmen oder sich mit den Händen am Seil statt an der nächsten Krampe hochziehen. Darum hat Steffi meist von unten seine Karabiner umgesetzt, damit er in Ruhe klettern kann.

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Bei der Rechtsquerung nach dem Aufschwung kann man seine Schwindelfreiheit testen. Wem es hier beim Blick nach unten zu mulmig wird, sollte abbrechen, denn es wird später für kurze Zeit deutlich ausgesetzter.

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Die Passage nach links oben kommt ohne Steighilfen aus und ist relativ entspannt, für Florian war aber manchmal das Seil zu weit weg von seiner "idealen" Kletterlinie.

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Dieser kurze, aber recht steile Abstieg war für Florian schwierig, weil die "normale" Trittlinie, auf der Ariane links geht, für Florian zu weit unterhalb des Seils lag. Darum musste er deutlich weiter oben mit mehr Armkraft am Seil entlang kraxeln statt entspannt daneben zu gehen.

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Direkt danach kann man sich unterhalb der Leitern ausruhen oder andere überholen lassen. Oben kann man den Grat sehen, den man nachher quert.

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Das schwierigste an den Leitern ist der Übergang von der zweiten zur dritten. Es sollte immer nur eine Person auf einer Leiter laufen, weil man sonst als Erwachsener ein Kind am anderen Ende der Leiter ziemlich hüpfen lässt.

Rechts sieht man gerade noch jemand in dem Spalt verschwinden. Florian denkt übrigens gerade nicht "Oh Gott, was hab ich mir da vorgenommen!", der Helm juckte nur ein bisschen :-)

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Den Spalt zu durchklettern macht riesigen Spaß. Oben sieht man einen Kletterer an der sehr ausgesetzte senkrechten Stelle. Für nicht Schwindelfreie ist die nicht ganz ohne.

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Unterhalb des festgeklemmten Felsbrocken wird man von einem kalten Luftstrom aus dem Spalt angepustet. Ariane konnte alles alleine klettern, wenn auch an einer Stelle nur knapp. Florian brauchte wegen der zu hoch auseinander liegenden Bügel am Einstieg ein bisschen Hilfe von Steffi...

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...und an dieser Stelle unterhalb des Felsbrockens, wo der Abstand zwischen der Krampe, an der Florian sich gerade festhält, und der unterhalb meiner Füße zu groß war. Er kam mit der Hand noch hin, aber von dort nicht weiter, so dass ich ihn von oben am Arm eine Krampe höher gehoben habe. Da man selbst auf den Bügeln sicher steht, war das kein Problem. Zum Felsbrocken kam Florian dann alleine weiter.

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Ariane auf dem Weg zum nächsten "Klemmer", auf dem sie rechts schon steht.

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Von dort geht es kurz rüber und dann senkrecht und ausgesetzt nach oben. Aber wieder sind die Tritthilfen vorbildlich.

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Vom Felsbrocken bis dorthin, wo ich links stehe, war Florian nach einem Blick in die Tiefe etwas mulmig zumute. Seil und Bügel passen hier aber perfekt für seine Körpergröße, und als es an den senkrechten Aufschwung ging, war er schon wieder ganz mutig. Wer hier nicht runterschauen will, muss darauf achten, dass er seine Karabiner am Seil mitführt (so wie Florian im rechten Bild) und nicht nachholen muss.

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Im Unterschied zum MLDL gibt es beim Leadership-KS nach jeder Kletterpassage schöne und sichere Ausruhstellen.

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Zu Beginn des Grats sollte man am Seil entlang links runtersteigen. Mein Versuch, rechts oben entlang zu gehen, war etwas wackelig, weil mich das KS-Set nach links gezogen hat, obwohl das Skylotec schon so eine riesige Reichweite hat. Im hinteren Teil im rechten Bild geht man besser etwas rechts vorbei, sonst hat man das Drahtseil auf Fußhöhe, und da kann man sich dann schon etwas wackelig fühlen :-) Man muss dann unter dem Seil hindurch auf seine linke Seite. An der hinteren blauen Linie gibt es eine ziemlich hohe Stufe, da hab ich Florian wieder von oben hochgezogen.

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Der Blick nach unten, am roten Punkt aus dem vorigen Bild. Die Leitern kann man vom Anfang und vom Ende des Grats aus erkennen. Nur von hier verstecken sie sich hinter der Fichte.

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Beim Aufstieg zum Gipfel hat man diesen tollen Blick auf den Grat.

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Der Gipfel ist relativ groß, und obwohl es an den Seiten z.T. senkrecht abbricht, bietet er ausreichend Platz, um sich ganz entspannt auszuruhen. Wenn man sich ein bisschen an den Rand traut, kann man den Spalt sehen, durch den man hochgeklettert ist.

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Schöne Blicke nach Norden und Osten auf lauter mir unbekannte Berge, nach Süden war leider immer noch alles diesig. Der Abstieg vom Predigstuhl ist anfangs noch kurz seilversichert und war stellenweise ziemlich matschig und rutschig, da es hier auch noch Schneereste gab.

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An der Bank muss man nach rechts über die kleine Brücke Richtung "Abstieg Obermoossteig". Die Beschilderung ist nicht wirklich eindeutig angebracht. Im rechten Foto sieht man unten, wo wir nachher vom MLDL zurückkommen.

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Hinter dem Spalt trifft der Pfad mit dem Rückweg vom MLDL zusammen. Den folgenden kurzen Abschnitt gehen wir also zweimal.

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Die Fotos sind vom Rückweg nach dem MLDL, darum hat keiner mehr seine Ausrüstung an.

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Zum "Mein Land - Dein Land"-Klettersteig geht es unterhalb dieses Felsens (roter Pfeil) vorbei, und zwar von der Rechtskurve aus, an der Florian gerade ankommt.

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So sieht nachher der Rückweg aus. Am gelben Pfeil befindet sich der verblasste Wegweiser zum Leadership-Klettersteig. Zum MLDL geht es an diesem Felsen vorbei.

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Man muss eine Weile an den Felsen entlang. Im Unterschied zum Leadership-KS ist der Zustieg hier fast nicht zu erkennen. Man sollte möglichst in Nähe der Felsen bleiben und nicht zu weit in den Hang absteigen, denn da wird es unvermittelt sehr steil und rutschig.

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Wenn die Felsen plötzlich zurückspringen, quert man auf derselben Höhe und kann von der anderen Seite schon den Klettersteig erkennen, falls sich Kletterer in ihm befinden. Man steigt jetzt entlang der Felswand ein bisschen nach unten.

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Hier oben sieht man die Leiter (Vergrößerung anklicken), und dort wo die blaue Linie endet, befindet sich der Spalt, der den Einstieg in den Klettersteig darstellt.

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Vorsicht, ca. 3-4 m nach dem Spalteingang kommt eine 30 cm hohe Stufe nach unten, die man im Dunkeln nicht erkennen kann. Es ist wirklich ziemlich finster hier. Die Fotos sind wegen des Dämmerungsmodus meiner Kamera deutlich heller als in Wirklichkeit.

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Die Sicherungen sind wieder hervorragend. Dieser Spalt macht noch mehr Spaß als am Leadership-KS. Wenn man langsam aus dem Dunkeln ins Licht hochsteigt, hat das etwas unglaublich Beeindruckendes. Und der Blick nach oben wirkt manchmal fast ein bisschen wie in einer Kathedrale, wo das Licht oben durch die Fenster strömt :-)

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Im oberen Abschnitt, da wo sich Florian im rechten (und Ariane im vorherigen) Bild befindet, wurden dann die Abstände der Bügel wieder etwas größer. Einmal musste ich Florian darum wieder eine Stufe nach oben heben, und Steffi hat manchmal ein bisschen mit dem Umsetzen geholfen.

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Nach diesem Aufschwung geht es um die Kurve und wird dabei leicht überhängend. Das Seil ist recht hoch, aber Florian kam gerade noch so dran. Rechts erkennt man im Hintergrund schon die Seilbrücke.

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Von der Kurve bis zur Brücke verläuft das Seil ziemlich waagerecht, und da muss man sich irgendwo eine Raststelle suchen. Denn die Mini-Felsplattform, auf der Ariane steht, eignet sich auch nicht besser zum Ausruhen.

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Florian nach der Kurve. Es erfordert einiges an Mut, sich hier in die Rastschlinge zu setzen, aber stehend kann man zumindest als Kind nicht solange warten, bis der Papa das andere Kind rüber gebracht hat :-) Die Anker sind leider alle zu dick, obwohl unsere Skylotec-Karabiner an den Rastschlingen noch größere Öffnungen haben als die normalerweise verwendeten Schraubkarabiner. Man muss sich also ins Drahtseil hängen.

Wichtig: Man braucht auf und nah vor der Seilbrücke mindestens eine 90cm-Bandschlinge! Mit unseren normalen 60cm-Schlingen konnte selbst ich mich nicht oben einhängen. Ich musste also genau hier die 90cm-Schlingen aus dem Rucksack kramen und die Kinder neu "verkabeln". Leider hatte ich nur 2 dabei, so dass Steffi und ich ohne Rastschlinge über die Brücke mussten.

Die Seile sind straff gespannt und man schwankt so gut wie überhaupt nicht, daher geht sich die Seilbrücke ziemlich angenehm. Allerdings muss man sich irgendwo in der Mitte umdrehen, weil das obere Drahtseil auf die rechte Seite wechselt. Außer man geht nicht seitlich, sondern wie auf ein Seiltänzer mit den Füßen geradeaus.

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Hier sieht man Steffi und Florian in den Rastschlingen warten, Steffi relativ weit hinten, weil dort der Abstand geringer war und sie mit der 60cm-Schlinge noch ans Seil kam. Leider hab ich gar kein Foto von Ariane gemacht, weil ich da selbst noch ein bisschen wackelig unterwegs war. Sie kam zwar gerade so an das Seil dran, musste sich dazu aber sehr recken und hatte keinen sicheren Stand mehr. Darum sind beide Kinder teilweise so wie Florian im rechten Bild gelaufen und haben sich dabei an den Ästen bzw. der Rastschlinge festgehalten.

Ca. ab der Hälfte haben sich dann beide in die Rastschlinge gesetzt und von mir ziehen lassen. Ich hab dazu (wie man rechts erkennt) meine eh nutzlose Rastschlinge in die 2. Bandschlinge (die 60cm, die ich drangelassen hatte) der Kinder gehängt und somit ihren Rastschlingenkarabiner auf dem Seil hinter mit hergezogen. Das geht viel besser und weniger ruckartig, als wenn man die Rastschlinge am Gurt der Kinder einhängt, weil dann deren belastete Seilschlinge immer stückweise nachrutscht.

Wenn man selbst auch mit Rastschlinge gehen will (was auf jeden Fall empfehlenswert ist, falls man doch mal abrutscht), dann ist es praktisch, wenn man eine zusätzliche Bandschlinge dabei hat, die man einfach in den eigenen Gurt und den Rastschlingenkarabiner des Kindes einhängt und so das Kind hinter sich herzieht.

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Man ist schon ganz schön hoch :-) Der Ausstieg aus der Seilbrücke war für Florian nicht einfach, weil er relativ weil nach außen musste, um über das schräge Aufhängseil steigen zu können.

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Steffi ist ca. 1,60m groß und hat eine Griffhöhe von 190 cm. Damit klappt die Seilbrücke problemlos. Das Trittgitter sollte man vermutlich maximal mit einem Erwachsenen und einem Kinder belasten, wobei der erkennbare Knick nicht weiter nachgegeben hat.

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So geht's nach der Seilbrücke weiter. Ariane hatte ich dort geparkt, da konnte sie gemütlich sitzen und warten, bis alle eingetroffen sind. Bis zur Leiter kommt jetzt die erste Passage ohne gute Tritte, wo man ziemlich auf Reibung klettern muss. Je kürzer Arme und Beine sind, desto mehr Armkraft braucht man, weil man die unten liegenden minimalen Auftrittmöglichkeiten oft nicht erreicht. Schwierig kann es vor allem sein, wenn man beim Umsetzen keinen Tritt findet, weil man sich dann mit den Beinen gegen den Fels stemmt und die Arme dementsprechend feste zupacken. Dann muss man aber einen zum Umsetzen loslassen. Das wurde später noch ein Problem.

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Wenn überhaupt bieten die kleinen schwarzen Felsvorsprünge Halt für die Füße. Die Leiter ist sehr stabil und schwankt nicht. Ariane konnte sie ganz alleine gehen.

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Kurz vor der Leiter musste ich Florian die Hand geben und ihn den letzten Meter rüber auf die Leiter schwingen, weil er gar keine Tritte mehr fand und die Arme etwas lahm wurden. Dann hab ich die Leiter erstmal selbst "getestet" und Florian nachgeholt.

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Florian kam gerade so ans Seil, aber beim Umsetzen hätte er sich auf die Zehenspitzen stellen müssen. Mit meiner Hand hat er sich deutlich besser gefühlt.

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Nach der Leiter kommt ein längerer Abschnitt mit Reibungskletterei, der nur in der Mitte einmal entspannter wird.

Empfehlung: Wer mit Kindern in Florians Größe unterwegs ist, kann denen direkt nach der Leiter zusätzlich die Rastschlinge einhängen. Bis zum Aufschwung verläuft das Seil fast waagerecht, man kann also nicht richtig fallen und braucht keinen Dämpfer. Mit Rastschlinge können sich die Kinder jederzeit ausruhen, und das kann nötig werden, siehe unten! Am Aufschwung muss die Schlinge natürlich wieder raus, da dort bei einem Sturz der Falldämpfer unbedingt notwendig ist!

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Je weiter nach hinten man kommt, desto mehr nehmen die schwarzen Felsen zu und man findet mehr Tritte. Die Neigung ist die ganze Zeit ziemlich hoch.

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Hier links, um die Pflanzen herum, kann man an einigen Stellen gut mit den Füßen stehen und ein bisschen verschnaufen. Danach kann man teilweise ein bisschen auf den schwarzen Felsen wie auf kleinen Rampen hochlaufen, auf die nächste runtersteigen usw.

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An dieser Stelle wurde es problematisch. Zum einen konnte Florian die schwarzen Felsen weniger gut nutzen, weil sie zu weit unten lagen, zum anderen waren seine Arme von dem dauernden Festklammern ziemlich müde. Jedenfalls hing er diesem Anker und konnte die Arme nicht loslassen, um umzusetzen. Als er keinen Halt für die Füße fand, bekam er Angst, so dass ich schnell zurück bin und einfach seinen Rastkarabiner eingehängt hab, damit er sich erstmal ausruhen kann.

Danach hat Florian einfach die Rastschlinge für den restlichen waagerechten Abschnitt am Seil gelassen und immer mit umgesetzt, so dass er sich jederzeit ausruhen konnte.

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Unsere Gämse am gut zu kletternden senkrechten Aufschwung. Wenn ich die nicht dauernd gebremst hätte, wäre sie vermutlich vom Ende des Klettersteigs abgestiegen und hätte uns nochmal überholt :-)

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Nach der Reibungskletterei sind die Bügel eine erholsame Abwechslung.

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Der schräge Aufschwung ist im Vergleich zum bisherigen Steig relativ entspannt.

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Hier links musste ich Florian nochmal von oben hochheben, weil er nicht ans Seil kam bzw. sein Klettersteigset zu kurz war, um links herum den einfachen Weg zu nehmen. Danach wird's gleich wieder schwieriger. Im rechten Bild steht Ariane auf einem winzigen Eisenbügel, den man zum Aufschwung braucht.

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Florian kam auch mit Bügeln nicht alleine hoch, Steffi hat ihm von unten geholfen. Das Seil ist wieder zu hoch über den Trittmöglichkeiten im Fels. Das nachfolgende schmale Felsband ist dann zwar schmal, aber einfach zu laufen.

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Nach dem Felsband geht es durch einen kleinen Spalt steil nach oben. Hier hab ich blöderweise kein gutes Foto gemacht, weil ich Ariane helfen musste, den richtigen Tritt zu finden. Man steht hier irgendwie automatisch (ist uns allen passiert) mit dem falschen Fuß, nämlich dem rechten, auf einem kleinen Felsvorsprung, muss da aber mit den linken drauf, damit man dann mit dem rechten Fuß auf den Anker am violetten Pfeil treten kann. Dann geht es gut, ansonsten ist man schnell zu weit links und bleibt mit dem Rucksack im Spalt stecken. Das ist Steffi passiert, und die musste sich dann im Spalt den Rucksack ausziehen, damit ich ihn hochholen konnte :-)

Oberhalb befindet sich ein breites Podest, wo man sich ausruhen kann.

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Trotz Anker-Auftritt musste ich Florian von dort, wo er im rechten Bild steht, hoch auf die Plattform ziehen.

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Von der Plattform geht es deutlich einfacher weiter und das Ende ist schon zu sehen.

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Geschafft :-) Viel länger hätte es vor allem für Florian auch nicht mehr sein dürfen. Zurück geht es auf Pfadspuren nach links.

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Wenn man auf breiten Weg mit Fahrspuren trifft (vermutlich zum Abtransport des Windbruchholzes), darf man ihm nicht in den Hang hinein nach oben folgen, sondern hält sich links von ihm (da mussten wir erstmal eine ganze Weile suchen). Unser Abstieg vom Predigstuhl kommt auf dem Kamm des Windbruchhangs herunter. Achtung: Wir haben hier einen roten Markierungspunkt gefunden, der uns in den Windbruchhang hinein zu weisen schien. Das ist aber definitiv falsch!

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Hier zwischen den Felsen geht es hindurch, dann trifft man auf den Abstieg vom Predigstuhl. Wie's von dort zurückgeht, hab ich ja oben schon gezeigt.

Am Berggasthof Predigstuhl, wo wir geparkt haben, wollten wir eigentlich nicht essen, da wir bei der Lage mit Autoanfahrt einen Touristennepp vermuteten. Es war dann aber schon so spät, dass wir mal gucken gegangen sind. Das Hinweisschild, dass alles frisch zubereitet werde und es darum manchmal etwas länger dauern könne, hat uns ermutigt, und siehe da: Es war hervorragend! Mittleres Preisniveau, vom Preis-Leistungs-Verhältnis aber absolut spitze. Große Portionen, tolles Fleisch und hervorragende Soßen, sehr leckere hausgemachten Nudeln. Definitiv zu empfehlen. Und das Panorama war selbst bei dem aufziehenden schlechten Wetter eine Wucht.

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Frank Steiner (Email)

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